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St. Andrä. In der Stadtgemeinde St. Andrä könnte es schon bald zur Errichtung einer neuen Billa-Lebensmittelfiliale kommen. Als Standort vorgesehen ist das Grundstück des ehemaligen Gemeindekindergartens Maria Loreto sowie drei an ihn angrenzende Grundstücke. Die GHO Conventus GmbH, Eigentümer der genannten Grundstücke, mit den Geschäftsführern Erich Graf und Gerhard Hanschitz hat bereits im November des Vorjahrs bei der Stadtgemeinde St. Andrä um die Erteilung einer Bewilligung für den Abriss der drei Wirtschaftsgebäude angesucht, die auf den angrenzenden Grundstücken stehen. Der Ortsaugenschein und die mündliche Verhandlung finden am Mittwoch, 8. Februar, statt.
»Die Errichtung einer Billa-Filiale ist eine Option, aber wir haben mehrere Eisen im Feuer«
Erich Graf, Geschäftsführer GHO Conventus
Das Gebäude des Gemeindekindergartens steht mittlerweile bereits leer. Die rund 90 Kinder sind Anfang Jänner in den neu errichteten Kindergarten im Süden der Stadt gesiedelt. Was mit dem nun leerstehenden Kindergartengebäude geschieht, ist laut Erich Graf noch nicht zu 100 Prozent fix: »Ein Abriss ist durchaus möglich, aber es gibt mehrere Interessenten und damit auch mehrere Optionen. Die Errichtung einer Billa-Filiale ist eine dieser Optionen, aber wir haben mehrere Eisen im Feuer.«
Interesse am Standort
Wie Graf bestätigt, hat die REWE International AG Interesse daran, eine neue Billa-Filiale im Zentrum von St. Andrä zu errichten. Auf Anfrage der Unterkärntner Nachrichten bestätigt das auch die REWE AG: »Nach Rücksprache mit den zuständigen Kolleg:innen können wir unser grundsätzliches Interesse am von Ihnen genannten Standort bestätigen.«
»Wir können unser grundsätzliches Interesse am von Ihnen genannten Standort bestätigen«
REWE International AG über den Standort in St. Andrä
Konkrete Pläne gibt es aufgrund der laufenden Verhandlungen aber auch von der REWE AG noch nicht: »Aufgrund des noch sehr frühen Projektstadiums können wir derzeit keine Details dazu nennen.«
Sollte es nun im Norden von St. Andrä zu der Neuerrichtung einer Billa-Filiale kommen, bleibt die Frage offen, was mit der bestehenden Filiale in Framrach geschehen wird.
Wie berichtet errichtet Spar bei der St. Andräer Ortseinfahrt im Norden, nur wenige Meter von der alten Filiale entfernt, einen neuen »Eurospar«-Markt, für den der frühere »Tavernwirt« abgerissen wird. Noch im Frühjahr soll der Bau des »Eurospar«-Markts beginnen und im Spätherbst abgeschlossen sein.
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