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Lavanttal. Als erstes der drei Lavanttaler Skigebiete hat die Koralpe am 20. März den Betrieb eingestellt. Nach dem Streit zwischen der SW Koralpe GmbH und dem Grundeigentümer der »IF Forst- und Gutsverwaltungs GmbH« sah es lange Zeit so aus, als würde es keinen Skibetrieb auf der Koralpe geben. Im Oktober entschlossen sich aber einige Personen, das Skigebiet zu retten und gründeten die »Koralm Schi GmbH«.
Mit der ersten Saison ist Rudolf Kores, Geschäftsführer der »Koralm Schi GmbH« im Großen und Ganzen zufrieden: »Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen. Die Weihnachtstage waren sehr gut, während der Semesterferien in Wien und Niederösterreich lief es bestens, aber leider gab es während der steirischen und Kärntner Semesterferien eine Schlechtwetterperiode.«
Zu Saisonbeginn merkte man auf der Koralpe aufgrund der coronabedingten Reisebeschränkungen auch einen starken Einbruch bei den Gästen aus Ungarn und Slowenien, nach den Lockerungen besuchten aber wieder zahlreiche ausländische Gäste das Lavanttaler Skigebiet.
»Wir wollen den Skibetrieb auf der Koralpe langfristig sichern. Derzeit sind wir auf Investorensuche«
Rudolf Kores, Geschäftsführer Koralm Schi GmbH
Wie es in der nächsten Saison weitergehen wird, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Kores sagt: »Wir wollen natürlich einen langfristigen Betrieb auf der Koralpe sichern. Derzeit befinden wir uns auf der Suche nach Investoren.«
Am Sonntag, 27. März, schlossen mit dem Klippitztörl und der Weinebene auch die anderen Skigebiete im Bezirk Wolfsberg.
Zufriedenheit am Klippitztörl
Am Klippitztörl ist man mit der beendeten Wintersaison sehr zufrieden. Manfred Stückler, Betriebsleiter am Klippitztörl, berichtet: »Wir konnten steigende Besucherzahlen sowohl bei den Tages- als auch bei den Mehrtagesgästen verzeichnen.«
Traditionell gut besucht war das Skigebiet am Klippitztörl in den Weihnachts- und Semesterferien. Aufgrund des kalten Winters konnte heuer optimale Pistenbedingungen geschaffen werden. Die große Herausforderung, die wegen Corona notwendigen Registrierungen bei den Skikarten, konnten durch das disziplinierte Verhalten der Skifahrer spielend gemeistert werden.
Stückler zeigte sich auch über die vielen Gäste aus dem Ausland erfreut: »Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause konnten wir heuer neben unseren österreichischen auch wieder viele deutsche, ungarische und tschechische Gäste begrüßen.«
Eine Saison mit einem Plus
Am Sonntag, 27. März, waren die Lifte auf der Weinebene zum letzten Mal in dieser Saison in Betrieb. Manfred Vallant, der Betriebsleiter der Weinebene Schilift GmbH berichtet erfreut: »Die Saison ist für uns überaus zufriedenstellend verlaufen. Es wird auf alle Fälle ein Plus gegenüber dem Vorjahr geben.«
Zu Beginn der Saison merkte man auf der Weinebene, bedingt durch die Reisebeschränkungen, einen starken Rückgang bei den ausländischen Gästen. Der konnte aber durch heimische Skifahrer wettgemacht werden. Nach Lockerung der Einreisebestimmungen, kamen auch wieder vermehrt Gäste aus Ungarn und Slowenien auf die Weinebene. Waren am Anfang der Saison hauptsächlich Tagesgäste auf den Skipisten unterwegs, so gab es laut Vallant ab Februar auch mehr Gäste für die Beherbergungsbetriebe. »Im Februar ging es dann auch mit den Zimmervermietungen endlich los. Im März wurde unser Skigebiet dann noch sehr gut von den Schulen in Anspruch genommen«, erzählt Vallant.
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