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Wolfsberg. Nach zuletzt zwei erlittenen Niederlagen gegen Red Bull Salzburg (0:2) und die Wiener Austria (0:1), konnte der WAC in der abschließenden Runde des Grunddurchgangs wieder jubeln. Gegen den LASK setzten sich die Wölfe knapp mit 1:0 durch.
WAC-Trainer Robin Dutt schickte vor 3.252 Zusehern gegen die Oberösterreicher folgende Startelf auf das Feld: Kofler; Jasic, Dedic, Lochoshvili, Novak; Leitgeb; Wernitznig, Liendl, Taferner; Röcher und Baribo.
Die Linzer, vor dem Spiel bereits ohne Chance auf die Meisterrunde, begannen druckvoll und konnten in den Anfangsminuten die ersten Chancen verzeichnen. Goiginger, Hyun-seok, Potzmann sowie wenig später Horvath und Schmidt vergaben aber allesamt. Nach 25 gespielten Minuten sprach das Schussverhältnis von 10:0 Schüssen für den LASK eine klare Sprache.
Der WAC trat offensiv erst zum Ende der ersten Halbzeit in Erscheinung – und fast auch in Führung. Röcher schoss zwar zum 1:0 aus Wolfsberger Sicht ein, doch Schiedsrichter Lechner gab den Treffer nach Videostudium nicht. Vor dem Torschuss ahndete er ein Foul von Röcher. Damit ging es mit 0:0 in die Kabinen.
Anderes Gesicht
Beim WAC dürfte der nicht gegebene Treffer für Aufwind gesorgt haben. Spielerisch stark kehrten die Wölfe auf das Feld zurück und zeigten ein völlig anderes Gesicht. In der 52. Minute fiel schließlich der erste und einzige Treffer des Spiels: Nach einem weiten Ball von Novak, leistete sich Wiesinger einen schweren Fehler. Röcher kam an den Ball und schob das Spielgerät in das Linzer Tor. Diesmal zählte der Treffer.
»In der Meistergruppe warten zehn harte Endspiele auf uns«
Thorsten Röcher, Torschütze gegen den LASK
Nach der Führung vergaben Baribo (64. Minute) und Peretz (69.) Chancen auf das 2:0. In der Schlussphase ließen die Linzer Möglichkeiten auf den Ausgleich aus. Veratschnig traf noch die Stange (86.) und Kofler parierte einen Weitschuss. Der WAC sicherte sich damit verdient, aber etwas glücklich, drei Punkte.
»Besonders in der zweiten Hälfte sind wir dann aber besser ins Spiel gekommen und hätten das Spiel auch schon früher entscheiden können. Es hätte auch 5:4 oder 4:3 ausgehen können, aber das 1:0 nehmen wir natürlich gerne mit in die Meistergruppe«, analysierte WAC-Trainer Robin Dutt. Torschütze Thorsten Röcher freut sich bereits auf die zehn finalen Spiele: »In der Meistergruppe warten jetzt zehn harte Endspiele auf uns, in die wir den Schwung von diesem Spiel mitnehmen wollen.«
Zum Auftakt der Meisterrunde spielt der WAC am kommenden Sonntag, 13. März, um 14.30 Uhr auswärts gegen Austria Wien.
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