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Wolfsberg, Graz. Bereits am am Mittwoch der Vorwoche gastierte der WAC bei Sturm Graz. Die Grazer begannen spielstark und erarbeiteten sich erste Chancen. Nach der anfänglichen Drangperiode hatte auch der WAC seine ersten Möglichkeiten, scheiterte aber an Sturm-Keeper Siebenhandl.
Nach dem Seitenwechsel rettete die Querlatte für den WAC, als ein Volley von Jantscher an das Gehäuse krachte. Das Spiel blieb in der Folge abwechslungsreich. Die Wölfe hatte durch Joveljic die Möglichkeit zur Führung. Weitere gute Aktionen von Sturm blieben unbelohnt: Jantscher traf abermals Aluminium und bei einem Kopfball von Geyrhofer war WAC-Schlussmann Kuttin zur Stelle.
Als im Grazer Stadion bereits alle mit einem torlosen Remis gerechnet hatten, brachte Geyrhofer den eingewechselten WAC-Stürmer Dieng im Strafraum zu Fall. Den anschließenden Strafstoß verwertete Kapitän Liendl sicher (90.).
»Das war eine offene, rassige Partie. Wir kamen mit Fortdauer der ersten Halbzeit besser ins Spiel. Nach Seitenwechsel war Sturm überlegen, hat viele lange Bälle hinter unsere Abwehr gespielt, und wir hatten bei zwei Stangenschüssen einfach Glück. Wir haben dann umgestellt und Räume in der Offensive gefunden. Es ist umso schöner, noch den späten Sieg erreicht zu haben. Durch den Sieg von Tirol schiebt sich in der Tabelle alles sehr eng zusammen. Es warten sechs interessante Runden auf uns«, so Interimstrainer Roman Stary nach dem Spiel.
Nur vier Tage später empfingen die Wölfe den Tabellenführer aus Salzburg in der Lavanttal-Arena.
In der 13. Minute sorgte Daka für die frühe 1:0-Führung der Bullen. In der 29. Minute war der WAC wieder zurück im Spiel. Ein Rückpass von Bernede wurde von Joveljic abgefangen, der zum 1:1-Ausgleich traf. Kurz nach Seitenwechsel besorgte Berisha die erneute Führung für Salzburg, die ab der 72. Minute mit einem Mann weniger am Feld standen: Bernede sah nach einem Foul an Vizinger die Rote Karte. Letzterer hatte in der Schlussphase noch die Chance auf den Ausgleich, unter dem Strich ist der Sieg für Salzburg aber verdient.
»Wir haben uns nach dem 0:1 nicht aufgegeben, das 1:1 war natürlich relativ glücklich. Im Großen und Ganzen war das ein verdienter Sieg für Salzburg, weil sie sich doch einige Topchancen herausgespielt haben«, sieht auch Stary Salzburg als verdienten Sieger.
Robin Dutt wird Trainer
Eine Personalentscheidung hat es in der Vorwoche ebenfalls gegeben. Robin Dutt wird ab der Saison 2021/22 das Amt des Cheftrainers bei den Wolfsbergern übernehmen. Der 56-Jährige war unter anderem als Trainer von Werder Bremen und Leverkusen sowie als DFB-Sportdirektor tätig.
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