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Drei Tore gegen Tirol waren zu wenig: Jetzt muss der WAC gegen die Wiener Austria ins EndspielAusgabe 11 | Mittwoch, 17. März 2021

In einem Torfestival muss sich der WAC stark aufspielenden Tirolern mit 3:5 geschlagen geben. Nach einem Wolfsberger Traumstart übernahm Wattens zunehmend die Spielkontrolle. Am kommenden Sonntag folgt nun das Entscheidungsspiel gegen Austria Wien.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Interimstrainer Roman Stary kritisierte nach dem Spiel das Abwehrverhalten seiner Elf. Dejan Joveljic (Bild oben) brachte die Wölfe mit seinem zehnten Saisontor in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Am Ende musste sich der WAC allerdings mit 3:5 geschlagen geben. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. In der vorletzten Runde des Grunddurchgangs erwischten die Wölfe einen Traumstart. Joveljic brachte die Wolfsberger nach Liendl-Zuspiel bereits in der zweiten Minute mit 1:0 in Führung. Für den 21-jährigen Serben war es bereits das zehnte Saisontor.

Als alles nach einer Wiederholung des 4:0-Sieges gegen die SV Ried von der Vorwoche aussah, leitete Tirol aber schnell die Wende ein, der WAC wurde offensiv immer harmloser. Celic glich nur fünf Minuten nach der WAC-Führung aus rund acht Metern aus. Weitere fünf Minuten später parierte WAC-Schlussmann Kofler zuerst einen Freistoß von Baden Fredriksen. Kurz darauf durfte die Juventus-Leihgabe aber jubeln und stellte auf 2:1 für die Wattener.

Vizinger hatte zwischenzeitlich den Ausgleich auf dem Fuß (29. Minute), doch Anselm traf wenig später zur 3:1-Führung für die Tiroler. Kurz vor der Pause traf Baden Fredriksen noch die Stange.

Zu späte Tore
Nach Wiederbeginn sorgten Rogelj, der am Sechzehner nicht attackiert wurde (55.), und Rieder (59.) für die Vorentscheidung. Nach einer knappen Stunde Spielzeit lagen die Wölfe mit 1:5 im Rückstand. Tirol schaltete mit der komfortablen Führung im Rücken zurück, was dem WAC wieder Chancen ermöglichte, die auch genutzt wurden. Nach einer Vizinger-Hereingabe traf zuerst Wernitznig sehenswert mit der Ferse (68.). In der Schlussphase war der eingewechselte Dieng nach einer Peretz-Flanke mit dem Kopf erfolgreich. Am Ende waren die beiden Treffer allerdings nur noch Ergebniskosmetik, der Sieg der Tiroler war längst besiegelt.

»Wir haben die Tore durch leichtfertige Ballverluste unsererseits erhalten«
Roman Stary, WAC-Interimstrainer

»In der ersten Halbzeit nach dem frühen Führungstor würde ich sagen, dass wir ein katastrophales Abwehrverhalten gehabt haben. Wir waren viel zu weit weg von den Gegenspielern, sind in keinen einzigen Zweikampf gekommen und haben die Tore eigentlich durch leichtfertige Ballverluste unsererseits erhalten. Wir haben uns durch unsere Leistung die Situation nicht leichter gemacht«, war WAC-Interimstrainer Roman Stary nach dem Spiel kritisch.

Nach der 3:5-Niederlage gegen Tirol steht für den WAC nun in der abschließenden Runde des Grunddurchgangs ein Entscheidungsspiel an. Am kommenden Sonntag, 21. März, ist man bei der Wiener Austria zu Gast. Mit einem Sieg wäre man fix unter den besten sechs Mannschaften und damit im Meister-Play-Off. Bei einem Remis oder einer Niederlage, kommt es auf die Ergebnisse von Hartberg (gegen St. Pölten) und Tirol (gegen Rapid) an.

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