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Biomasse von Lavanttalern für Lavanttaler Ausgabe 43 | Mittwoch, 21. Oktober 2020

Auch in diesem Jahr werden über die Onlineplattform »Biomasse Lavanttal« Scheitholz, Rundholz und Hackgut zum Kauf angeboten. Bewohner des Lavanttals haben somit die Möglichkeit, direkt aus der Region Biomasse und damit erneuerbare Energie zu kaufen.

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Wolfsberg. Mit einer Fläche von rund 60.000 Hektar ist das Lavanttal eine der waldreichsten Regionen Kärntens. Aus dem Wald wird wertvolles Sägerundholz, Industrieholz und Energieholz gewonnen. Holz ist ein Rohstoff, der in großer Menge vorhanden ist, nachhaltig ist und praktisch vor jeder Haustür wächst. Viele Haushalte haben die ökologischen Vorteile des Holzes bereits erkannt und heizen mit Stückholz, Hackgut oder anderen Holzprodukten.  

»Wir möchten unser Angebot erweitern und sind deshalb auf der Suche nach weiteren Anbietern«
Stephan Stückler, KEM-Manager

Wer Brennholz benötigt, findet auf der Online-Plattform »Biomasse Lavanttal« eine Auflistung von Anbietern aus dem Lavanttal, die die aus ihren Wäldern gewonnene Biomasse (Scheitholz, Hackschnitzel, usw.) zum Verkauf anbieten. Der Verkauf von Brennmaterial erfolgt direkt an den Kunden und damit auf dem kürzesten Weg. Dadurch wird nicht nur die regionale Wertschöpfung gefördert und gesteigert, sondern auch ein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz geleistet.  

Weitere Anbieter gesucht 

Die Plattform ist unter www.biomasse-lavanttal.at abrufbar. Auf der Startseite werden Lavanttaler, die Scheitholz, Rundholz oder Hackgut zum Kauf anbieten, aufgelistet. Außerdem werden neben der Holzart und der geschnittenen Länge auch die Kontaktdaten dieser Anbieter angeführt. So können Interessenten direkt Kontakt mit den Verkäufern aufnehmen und alles weitere besprechen. »Wir möchten unser Angebot erweitern und sind deshalb auf der Suche nach weiteren Anbietern. Wer Biomasse-Produkte zum Verkauf anbieten will, kann diese auf unserer Plattform kostenlos inserieren. Dazu ist nur auf der Website ein entsprechendes Formular auszufüllen«, erklärt KEM-Manager Stephan Stückler. 

Die Plattform www.biomasse-lavanttal.at ist im Rahmen eines Projektes der Klima- und Energiemodellregion (KEM) »Energieparadies Lavanttal« entstanden. Ziel der Onlineplattform ist es, das regionale Biomasse-Verkaufsangebot von land- und forstwirtschaftlichen Betrieben im Lavanttal, übersichtlich zu präsentieren. Die Bewohner des Lavanttals haben somit die Möglichkeit, direkt aus der Region Biomasse und damit erneuerbare Energie zu kaufen

Für das Projekt, das in Kooperation mit der LFS St. Andrä umgesetzt wurde, holte man beim »Energy-Globe-Award« in der Kategorie Jugend den zweiten Platz.

»Energieparadies Lavanttal«

Das Lavanttal, das Paradies Kärntens, hat es sich zu einem Ziel gesetzt, kurz- bis mittelfristig den Ausstieg aus nicht regenerativen Energieträgern zu schaffen und die Energie-Autarkie zu erreichen. Ziel ist es, zumindest über das Jahr gesehen, soviel Energie aus regenerativen Trägern zu gewinnen, wie verbraucht wird.

Beteiligte Gemeinden an der Klima- und Energiemodellregion »Energieparadies Lavanttal« sind die Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud, die Dorfgemeinde Preitenegg, die Stadtgemeinde St. Andrä, die Marktgemeinde St. Paul und  die Stadtgemeinde Wolfsberg.

// »Energieparadies Lavanttal«
Modellregion seit 2012
Fläche: 633,86 km2
Einwohner: 41.657 
Modellregions-Manager: Stephan Stückler.

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