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Wolfsberg. Mit der zweiten Generation hat Peugeot dem 208 nicht nur ein rundum frisches Design verpasst, sondern auch den Innenraum mit der neuesten Technik vollgepackt. Eine breite Motorenpalette und nicht weniger als fünf verschiedene Ausstattungsvarianten bieten eine große Auswahl.
Das Testmodell der Unterkärntner Nachrichten, zur Verfügung gestellt vom Autohaus Grohs, war mit dem Einsteiger-Benziner mit 75 PS und der Ausstattungslinie »Active« versehen. Zugegeben, die 75 Benziner-PS klingen wenig, doch der neue 208 konnte damit durchaus überzeugen.
Bevor es aber an die Fahreigenschaften geht, sollte die sehr sportliche und dynamische Optik behandelt werden. Eine agile und sehr ausdrucksstarke Frontpartie, mit LED-Scheinwerfern im Drei-Krallen-Design, sowie der wuchtige Kühlergrill mit seinen verchromten Designelementen sorgen schon an der Front für einen starken Auftritt des kleinen Franzosen. Ebenfalls gut zu Gesicht steht dem neuen 208 die, für einen Kleinwagen, verhältnismäßig lang gezogene Motorhaube. Sie streckt den Wagen optisch und führt zum formschönen Heck, das besonders zu gefallen wusste. Einzelne Designelemente erinnern stark an der großen Bruder – den Peugeot 508. Eine schwarze Zierleiste wird von den beiden LED-Rückleuchten – ebenfalls im Drei-Krallen-Design gehalten – flankiert.
Die schönen Designarbeiten setzen sich beim französischen Kleinwagen auch im Interieur fort. Schon mit der von uns getesteten Ausstattungslinie »Active« zeigt sich, dass man auch hier viel Wert auf sportliche Elemente gelegt hat. Das Multifunktionslenkrad wirkt zu beginn ungewöhnlich klein. Um die Instrumente des Peugeot i-Cockpits zu sehen, muss man über das Lenkrad blicken. Je länger man den 208 fährt, desto mehr weiß aber gerade dieser Punkt zu gefallen.
Dreidimensionales Display
Ab der Ausstattungslinie »Allure« gehört das i-Cockpit in einer 3D-Version zur Serienausstattung. Auf eine Glasscheibe, die vor dem digitalen Display sitzt, werden von unten Informationen projeziert. Einzelne Anzeigen können dadurch auf eine Ebene geholt werden, die dem Fahrer näher liegt. Laut Peugeot bringt das nicht nur optische Vorteile. Durch die Darstellung soll die Reaktionsfähigkeit um eine halbe Sekunde verbessert werden.
Ideal in der Stadt
Die 75 PS im Peugeot wussten zu überzeugen, wie vorhin bereits kurz angeschnitten. Gerade im Stadtverkehr scheint die Motorisierung eine echte Alternative zu sein. Der durchschnittliche Verbrauch liegt laut Peugeot bei nur 4,1 Litern auf 100 Kilometern. Und auch auf der Landstraße zeigt sich der Franzose von einer munteren Seite. Mitunter ein Grund dafür ist das geringe Leergewicht, das bei nur knapp einer Tonne liegt. Gepaart mit einer hervorragenden Lenkung und einem straffen Fahrwerk, weiß der neue 208 nicht nur optisch zu punkten.
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