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Wolfsberg. Am Sonntag empfängt der Wolfsberger Fußball-Bundesligist RZ Pellets WAC den Wiener Traditionsverein Austria Wien in der Lavanttal-Arena. Da dieses Spiel, vor allem wegen der Austria Fans, als Risikospiel gewertet wird, wird großräumig um die Lavanttal-Arena ein Sicherheitsbereich eingerichtet.
»Aufgrund vorangegangener Ausschreitungen bei Fußballspielen im und um den Bereich der Lavanttal-Arena ist zu befürchten, dass beim Fußballspiel RZ Pellets WAC gegen FK Austria Wien gewaltbereite Personen an dieser Sportveranstaltung teilnehmen werden und es zu einer allgemeinen Gefahr für die Gesundheit von Menschen oder für Eigentum in großem Ausmaß kommt. Aus diesem Anlass wird die Lavanttal-Arena und die im beiliegenden Plan (Anm.: siehe Foto oben rechts) mit roter Linie umrandete Örtlichkeit zum Sicherheitsbereich erklärt«, heißt es in der Verordnung der Bezirkshauptmannschaft Wolfsberg.
»Der Marsch wurde polizeilich überwacht und auf eine entsprechende Route gebracht«
Georg Fejan, Bezirkshauptmann
Diese Verordnung ist allerdings nichts Neues. »Bei Spielen, bei denen von der Fanklientel der Gäste ein gewisses Risiko ausgeht, wird eine solche Sicherheitszone errichtet. Das gibt es bei den meisten Bundesligaspielen in der Lavanttal-Arena, vor allem gegen Vereine wie Rapid Wien, Austria Wien und Sturm Graz«, erzählt Bezirkshauptmann Georg Fejan. Eine Sicherheitszone wird aufgrund des Sicherheitsberichts von szenekundigen Beamten erlassen.
Wenn Problemfans unter den Zuschauern erwartet werden, wird eine solche Zone erlassen. »Die heimischen Fußballfans sind grundsätzlich und zum Großteil nicht an Gewalt interessiert. Bei den Gästefans ist das leider nicht immer so, vor allem, wenn sich diese provoziert fühlen«, sagt Fejan.
Strafen bis 500 Euro
Wer trotz eines Betretungsverbotes den Sicherheitsbereich betritt, begeht eine Verwaltungsübertretung und kann eine Geldstrafe von bis zu 500 Euro ausfassen. Die Verordnung tritt am 15. September um 14.30 Uhr in Kraft und endet um 24 Uhr.
»Die heimischen Fans sind grundsätzlich und zum Großteil nicht an Gewalt interessiert«*
Georg Fejan, Bezirkshauptmann
Bereits am 4. August war Sturm Graz beim Packderby zu Gast in der Lavanttal-Arena. Damals gab es auch einen Fanmarsch von Sturmanhängern zum Stadion in Wolfsberg. »Der Marsch wurde damals polizeilich überwacht und von den Beamten auf eine entsprechende Route gebracht. Alles ist friedlich abgelaufen«, erzählt der Wolfsberger Bezirkshauptmann.
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