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Klippitztörl. Am kommenden Wochenende gibt es am Klippitztörl eine Premiere. Erstmals findet das Fuzzstock Bergfestival statt. Mit dabei sind zahlreiche bekannte Künstler, die an den beiden Festival-Tagen für beste Unterhaltung sorgen.
Georg Hochegger, Leiter der Klippitztörl Touristik und Mitglied des durchführenden Vereins, verrät, dass die Idee von Fuzzman (Herwig Zamernik) selbst stammt: »Er hatte schon länger die Idee, ein Fest in den Bergen zu veranstalten. Beim heurigen Almauftakt kam ich mit seinem Bruder, Georg Zamernik, ins Gespräch, der schon öfter Urlaub bei uns gemacht hat. Ich habe ihn noch von früher gekannt, weil ich während meines Studiums bei einigen Fuzzman-Konzerten war. In einem ersten gemeinsamen Gespräch wurde die Idee konkretisiert. Es entstanden die Grundzüge und wir versuchten, alles einzubinden, was uns wichtig war.«
»Das Festival soll das Ländliche mit dem Urbanen verbinden«
Georg Hochegger, Mitveranstalter
Der Kontakt zu den anderen Bands wurde über den Fuzzman hergestellt. »Das Festival soll das Ländliche mit dem Urbanen verbinden. Es wird eine Veranstaltung von, mit und für Freunde des Fuzzmans. Alle Bands, alle Lesungen, das gesamte Programm ist um den Fuzzman herum aufgebaut und besetzt mit Leuten, die er kennt. Das Line-up wurde von ihm kuratiert, da er als künstlerischer Leiter für das Bergfestival tätig ist.«
Veranstaltet wird das erste Fuzzstock Bergfestival von einem Verein, dem Herwig Zamernik, Musikmanager Stefan Redelsteiner, Georg Hochegger, Christoph Wölkart und Raphael Pleschounig, Hauptorganisator des Acoustic Lakeside Festivals, das heuer pausiert, angehören. »Raphael Pleschounig hat uns mit seinem Know-how in vielen Bereichen unterstützt«, weiß Hochegger.
Der Ablauf
Der Startschuss fällt am Freitag, dem 6. September, um 16.30 Uhr mit dem Bieranstich, der Fuzzman-Begrüßung und Musik von den Geschwistern Scharf. Bis Mitternacht spielen verschiedenste Künstler auf der Bühne, die vor dem Kinderski-Center aufgestellt und gegen den Hang ausgerichtet wird. »Die Besucher können direkt vor der Bühne stehen oder sich in die Wiese am ansteigenden Hang setzen. Auf diese Weise entsteht ein natürliches Amphitheater«, verrät Hochegger. Am zweiten Festivaltag gibt es zuerst eine musikalische Bergwanderung mit dem Fuzzman zur Hohenwarthütte, wo Lesungen und Kabarett warten, bevor es ab 17 Uhr wieder vor dem Kinderski-Center musikalische Höhepunkte gibt. Hauptact »Fuzzman & The singin‘ Rebels« betreten um 22.20 Uhr die Bühne.
An beiden Tagen sorgen nach den Konzerten Louie Austen bzw. Gutglauninger im Zelt für Stimmung. Das Zelt wird auch der Ausweichort, wenn der Wettergott dem Festival einen Strich durch die Rechnung machen möchte. Das Festival ist zudem »Green Event«-Partner. »Das bedeutet, dass wir auf Nachhaltigkeit und die Natur achten«, so Hochegger.
Schlafplätze gibt es nur noch wenige. Einige Chalets, Campingplätze und Parkplätze für Wohnmobile sind noch verfügbar. Für Besucher aus der Region steht zudem ein Shuttlebus zur Verfügung, der von Wolfsberg über Bad St. Leonhard zum Festival und wieder retour fährt und acht Euro kostet.
Bei einem Erfolg soll das Festival zu einem jährlichen Fixtermin werden.
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