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Später Ausgleich für Salzburg: WAC knöpft dem Tabellenführer und Cup-Sieger einen Punkt abAusgabe 18 | Mittwoch, 5. Mai 2021

Ein Eigentor der Salzburger brachte den WAC in der Mozartstadt in Führung. Manuel Kuttin sorgte mit einigen Glanzparaden dafür, dass der WAC bis zum Schluss im Spiel blieb. Kurz vor dem Ende erzielte der Tabellenführer aber noch den verdienten Ausgleich.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
WAC-Interimstrainer Roman Stary hätte gerne drei Punkte aus Salzburg mitgenommen. Der Vorteil für den WAC für die verbleibenden vier Runden: Alle Konkurrenten müssen noch gegen Salzburg antreten. Manuel Kuttin (Bild oben, rechts) hielt die Wolfsberger mit Glanztaten im Spiel. Am Ende musste man sich mit einem Punkt begnügen. Foto: Pulsinger

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Salzburg. Schon in der 27. Runde war der WAC beim Heimspiel gegen die Salzburger Bullen nahe an einem Punktgewinn, musste sich am Ende aber knapp mit 1:2 geschlagen geben. Am vergangenen Mittwoch trat der WAC in Salzburg an und konnte, vor allem dank der hervorragenden Leistung von Torhüter Kuttin, einen Punkt aus der Mozartstadt entführen.

Salzburg schonte einige Stammspieler im Hinblick auf das Cup-Finale, dass die Bullen am vergangenen Sonntag mit 3:0 gegen den LASK für sich entscheiden konnten. Beim WAC kam der 18-jährige Tarik Muharemovic zu seinem Bundesliga-Debüt in der Innenverteidigung. Im Sturm begann Röcher statt Vizinger.

Der WAC war bemüht, das Spiel möglichst lange offen zu halten. Bereits in der dritten Spielminute landete ein Abschluss von Adeyemi allerdings an der Querlatte. Weitere Chancen wurden von Aaronson und Berisha vergeben.

»Wenn man so spät den Ausgleich kassiert, ist man trotzdem nicht ganz zufrieden«
Roman Stary, WAC-Interimstrainer

Die Wölfe hatten in der ersten Hälfte keine nennenswerten Torchancen, wurden nach Seitenwechsel aber gefährlicher. Die Führung für den WAC besorgte der Salzburger Affengruber, der bei seinem Debüt einen Liendl-Freistoß per Kopf ins eigenen Tor verlängerte (68. Minute). In der Schlussphase stand der WAC sehr tief und versuchte den Vorsprung über die Zeit zu bringen. In der 86. Minute erzielte Salzburg durch Adeyemi aber noch den verdienten Ausgleich.

»Der Punkt war glücklich, aber nicht unverdient. Wir haben gewusst, dass wir hier nicht zu zahlreichen Chancen kommen werden. Wenn man so spät den Ausgleich kassiert, ist man trotzdem nicht ganz zufrieden. Wir hätten gerne drei Punkte mitgenommen. Ich habe ein sehr gutes Gefühl, weil ich um die Qualität der Mannschaft Bescheid weiß. Unsere direkten Gegner müssen alle noch gegen Salzburg spielen. Wir haben jetzt vier Endspiele, da werden wir alles reinhauen. Ich bin überzeugt, dass wir es schaffen können«, spricht WAC-Interimstrainer Roman Stary über das Saisonziel, einen internationalen Startplatz.

So geht es nach Europa
Mit derzeitigem Stand würde der WAC als Tabellenfünfter im Europacup-Play-off gegen den Sieger aus dem Spiel Hartberg gegen Austria Wien um das internationale Ticket spielen. Der Sieger des Play-Offs steigt in der zweiten Qualifikationsrunde der neugegründeten Europa Conference League ein. Als Tabellenvierter am Saisonende würde man bereits in der vierten Quali-Runde einsteigen. Platz drei ist gleichbedeutend mit einem Platz im Play-Off für die Europa-League-Gruppenphase.

Die abschließenden vier Spiele der Saison bestreitet der WAC gegen Rapid Wien (A), den LASK (H), Swarovski Tirol (A) und Sturm Graz (H). Beim abschließenden Saisonspiel gegen Sturm (22. Mai) wären, nach derzeitigem Stand, auch wieder Zuseher (maximal 3.000) im Stadion erlaubt. Genaue Informationen, ob das auch möglich sein wird, werden von Vereinsseite veröffentlicht, sobald es eine klare Regelung dazu gibt.

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