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Bestattung Wolfsberg errichtet neuen Naturfriedhof in St. Stefan Ausgabe 44 | Mittwoch, 2. November 2022

Die neuartige Anlage wird auf einem 1.750 Quadratmeter großen Grundstück entstehen. Beisetzungen erfolgen als »Einstreuung« oder Urnenbestattung.

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Wolfsberg. Eine Bestattung inmitten naturbelassener Landschaft, weitgehend ohne technische Pflegemaßnahmen, ohne herkömmliche Grabsteine, aber auch ohne laufende Kosten für Angehörige – dieses neuartige Naturfriedhof-Konzept setzt die Bestattung Wolfsberg jetzt in St. Stefan um.

Die Anlage wird auf einem 1.750 Quadratmeter großen Grundstück in unmittelbarer Nachbarschaft zum städtischen Friedhof in St. Stefan errichtet. Innerhalb einer Umfriedung, die Wildtiere abhalten soll, werden über 20 verschiedene heimische Baum- und Straucharten gepflanzt. In der Mitte des Areals wird ein schlicht gestalteter Zeremonienplatz angelegt. »Der Trend zu naturnaher Bestattung wird immer stärker«, weiß Thomas Groß, Leiter des Bereiches Dienstleistungen der Wolfsberger Stadtwerke. »Mit dem neuen Natur-Friedpark in St. Stefan schaffen wir daher ein zeitgemäßes Angebot, das von vielen Menschen gewünscht wird.«

»Damit schaffen wir ein zeitgemäßes Angebot, das von vielen Menschen gewünscht wird«
Thomas Groß, Stadtwerke Wolfsberg

Im Unterschied zum Friedpark Wolfsberg in der Innenstadt bleibt das Areal in St. Stefan fast völlig naturbelassen und entspricht somit dem Charakter eines Friedensforsts. Mit Ausnahme der Pflege des Wegs und gelegentlicher Entfernung von Gestrüpp, sollen weiter Eingriffe bestmöglich vermieden werden.
Die Beisetzung erfolgt in Form einer »Einstreuung« oder Urnenbestattung mit ausschließlich biologisch abbaubaren Urnen. Das Aufstellen von Kerzen darf ausschließlich an einer dafür vorgesehenen Stelle erfolgen.

Bereits ab Allerheiligen
Erste Bestattungen sollen am Naturfriedhof in St. Stefan bereits ab dem kommenden Allerheiligen möglich sein. Mit Ausnahme der einmaligen Beisetzungskosten fallen für Angehörige keine weitere Kosten für Grabgebühren oder Pflegemaßnahmen an.

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