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St. Paul. In gewohnt festlicher Weise – umrahmt von den Klängen der Alt-Lavanttaler Trachtenkapelle St. Paul unter Kapellmeister Adi Streit – wurde am vergangenen Freitag in der Stiftskirche der 42. St. Pauler Kultursommer 2022 unter dem Motto »Musik zwischen Himmel und Erde« eröffnet.
Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vereins der Freunde des St. Pauler Kultursommers, Pater Siegfried Stattmann, und des Stiftadministrators Pater Marian Kollmann, gab der künstlerische Leiter des Festivals, Siegi Hoffmann, einen Einblick in das umfangreiche Programm, das detailliert unter www.kuso-stpaul.com einsehbar ist.
Zugleich mit dem Kultursommer wurde auch die sehenswerte Sonderausstellung mit dem Thema »Metamorphosen des Lichts – Kreationen zwischen Himmel und Erde« von Museumsleiter Pater Gerfried Sitar vorgestellt. Der Maler Raphael Bergmann, der sich mit Motiven aus Bildern von Kremser-Schmidt auseinandergesetzt hat, führte selbst durch die Ausstellung, in der seine Bilder teils direkt den Originalen gegenübergestellt zu sehen sind.
Der Festredner der diesjährigen Eröffnungsfeier, Paul Zulehner, betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der Kunst und besonders der Musik, die gerade in Zeiten voller Krisen, wie wir sie jetzt erleben, so wichtig ist, weil sie positive Signale sendet.
Am Pfingstsonntag wurde der Festgottesdienst mit Werken von Heinrich Schütz gefeiert, dessen Tod sich heuer zum 350. Mal jährt. Stiftskapellmeister Edward M. Münch hat mit dem Stiftschor ein Schütz-Programm erarbeitet, das mit der Solistin Paulina Bednarikova, dem heimischen Gambenconsort »anima mea«, dem Lautenisten Georg Zopf und dem Organisten Martin Lurger musiziert wurde.
Die Konzertreihe des »KuSo« beginnt am Donnerstag, dem 9. Juni, um 19.30 Uhr im Konvikt-Festsaal mit den Carinthian Flutes unter Katrin Weinberger. Am Sonntag, 12. Juni, um 19.30 Uhr in der Stiftskirche folgt das Vokalforum Graz mit »Let him kiss me – das Hohelied Salomos«.
Robert Gritsch
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