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Lavamünd. Vergangenen Freitag tagte der Lavamünder Gemeinderat. Aufgrund der Bestimmungen zur Eindämmung des Coronavirus wurde Zuhörern von einem Besuch der Sitzung aus Sicherheitsgründen abgeraten, um nicht zu viele Menschen an einem Ort zusammenkommen zu lassen. Bürgermeister Josef Ruthardt (SPÖ) gab den Unterkärntner Nachrichten telefonisch Auskunft über die wichtigsten Beschlüsse. So ist man bei den Bauarbeiten zum Hochwasserschutzprojekt Lavamünd trotz baulicher Schwierigkeiten im Zeitplan. »Wir konnten nicht an jeder Stelle Probebohrungen durchführen, und jetzt hat sich herausgestellt, dass ein großer Teil des Untergrunds sehr felsig ist«, so der Bürgermeister. Aus diesem Grund mussten die Bohrpfahlgründungsarbeiten erweitert werden. Der Beschluss dazu fiel, wie alle Beschlüsse in der vergangenen Sitzung, einstimmig.
»Trotzdem im Zeitplan«
»Trotz dieser Schwierigkeiten sind wir im Zeitplan und halten auch die veranschlagte Summe, denn mit einigen Überraschungen haben wir gerechnet«, betont Ruthardt. Die Fertigstellung des gesamten Bauprojekts Hochwasserschutz Lavamünd ist in drei bis vier Jahren geplant.
Gemeinderat Hartwig Grubelnig (SPÖ) brachte einen selbstständigen Antrag ein, betreffend eines finanziellen Dankeschöns als Anerkennung für die Feuerwehren der Marktgemeinde Lavamünd beim vergangenen Hochwassereinsatz. »Die grundsätzliche Stimmung zu diesem Antrag war positiv, aber er wurde von der Tagesordnung abgesetzt, da er noch nicht im Gemeindevorstand behandelt wurde«, erklärt Ruthardt. Der Antrag soll in einer nächsten Gemeinderatssitzungen wieder behandelt werden.
»Trotz dieser Schwierigkeiten halten wir die veranschlagte Summe«
Josef Ruthardt
Bürgermeister Lavamünd
Leerverrohrung für Glasfasernetz
Weiters beschlossen wurde der Kauf eines Glasfaser-Leerrohrnetzes bei der Firma »Holz die Sonne ins Haus Nahwärme und Photovoltaik GmbH« aus St. Veit an der Glan. Die Leerverrohrung soll im Gebiet Hart, Achalm und weiter Richtung Ettendorf gleichzeitig mit dem Kanal verlegt werden. Diese Vorgehensweise bietet sich laut dem Bürgermeister an, da ohnehin Grabungsarbeiten durchgeführt werden.
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