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Feistritz ob Bleiburg. Zahlreiche »Formsachen« wurden laut dem Bürgermeister von Feistritz ob Bleiburg, Hermann Srienz (SPÖ), in der Gemeinderatssitzung am vergangenen Donnerstag beschlossen.
Unterstützung für Hüttenbau
Uneinigkeit herrschte jedoch bei der Investitionsförderung zum Hüttenbau der Agrargemeinschaft »Techma« auf der Petzen. Diese ist der größte Grundbesitzer auf dem Unterkärntner Hausberg. Die rund 120 Mitglieder wollen mit dem Hüttenbau, der sich bereits in vollem Gange befindet, die Almbewirtschaftung ab 2020 wieder reaktivieren. Der Gemeinderat beschloss die Förderung in der Höhe von 35.000 Euro ohne die Stimmen der »REgi« (Regionalliste Feistritz) um den zweiten Vizebürgermeister Vladimir Smrtnik. »Zuerst wurde im Gemeindevorstand eine Unterstützung von 30.000 Euro einstimmig beschlossen. Dann ging es um eine weitere Erhöhung um 5.000 Euro, die nicht einmal die Antragstellerin selbst begründen konnte. Darin sahen wir keine Sinnhaftigkeit. Als Verwalter von Steuergeldern können wir das nicht mittragen. Das ist für uns eine rein populistische Aktion«, erklärt Smrtnik gegenüber den Unterkärntner Nachrichten.
Bürgermeister Srienz kann den Populismus-Vorwurf nicht nachvollziehen: »Es handelt sich um ein tolles Projekt, dass die Alm wieder beleben wird. So etwas gehört unterstützt.«
Weiters wurde in der Gemeinderatssitzung die Anschaffung eines Tanklöschfahrzeugs »TLFA 2000« für die Feuerwehr Feistritz ob Bleiburg beschlossen. »Das Fahrzeug bekommt die Feuerwehr wahrscheinlich erst im Jahr 2021. Um Förderungen zu lukrieren, brauchte es den Beschluss aber schon jetzt«, so Srienz.
50.000 Euro Förderung erhält die Langlaufarena Pirkdorf für die Erweiterung der Beschneiungsanlage. Abgesehen von der Förderung für die »Techma« fielen alle Beschlüsse einstimmig.
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