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Frantschach-St. Gertraud. Im Jahr 2015 startete die Marktgemeinde Frantschach-St. Gertraud mit einem Ortskernbelebungsprozess, um den Ort attraktiver und lebenswerter zu gestalten. Dabei wurde auch auf Bürgerbeteiligung gesetzt. Von Seiten der Bevölkerung langten an die 600 Ideen ein. Vieles wurde in den vergangenen beiden Jahren bereits umgesetzt. Nun folgen weitere Schritte.
Die »Lavantmeile«
Im Bereich des Sportplatzes wird ein Hochwasserschutzdamm errichtet. Dieser soll dann die Ortsteile Frantschach und St. Gertraud verbinden. Durch die Errichtung einer neuen Brücke im Bereich des örtlichen Skaterplatzes soll außerdem eine Alternative zum Lavantradweg neben der B70 entstehen.
»Durch die Schaffung von Rastplätzen soll für die ältere Generation ein barrierefreier Naherholungsraum entstehen. Und für die Jugend sollen entsprechende Uferzugänge zur Lavant geschaffen werden«, erzählt Bürgermeister Günther Vallant. Die gesamte »Lavantmeile« soll entsprechend ausgeleuchtet werden, damit sie rund um die Uhr begehbar ist. Die Kosten dafür werden sich auf rund 500.000 Euro belaufen.
Generationenpark
Auch der Generationenpark soll attraktiviert werden. Dazu soll im Park ein multifunktioneller Pavillon errichtet werden, der den Bewohnern und Besuchern auch als Schattenspender dienen soll. Daneben soll er aber auch für Veranstaltungen genützt werden, zum Beispiel als Bühne oder für den Ausschank. Außerdem sind eine Bocciabahn und eine barrierefreie, beleuchtete Überquerungshilfe zur Anbindung an die sogenannte »Lavantmeile« angedacht.
Straßenausbau
Auch Straßen sollen im Frantschacher Gemeindegebiet ausgebaut bzw. saniert werden.
So soll im Bereich der sogenannten »Hennerkehre« die Limbergerstraße ausgebaut werden. »Die engen Kurvenradien sollen durch Geländekorrekturen verändert werden, damit in Zukunft auch Lkws ohne reversieren zu müssen um die Kurve kommen«, sagt Vallant. Außerdem soll die sogenannte »Mathebauerstraße« auf einer Länge von rund 500 Metern saniert werden. Die Kosten für die Maßnahmen im Straßenbereich belaufen sich auf rund 300.000 Euro.
Investitionen Hochwasserschutz
Als Folge des verheerenden Unwetters Ende Juli 2015, als in der Marktgemeinde der übergehende Frassbach und der Prössingbach verheerende Schäden anrichteten, wurden 2017 im Rahmen einer Gemeinderatssitzung die Weichen für einen umfassenden Hochwasserschutz gelegt, die ab 2019 umgesetzt werden sollen. Dazu werden rund fünf Millionen Euro in bauliche Maßnahmen investiert.
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