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Wölfe hielten gegen die Bullen 90 Minuten lang ein Remis, in der Nachspielzeit kam der TodesstoßAusgabe 8 | Mittwoch, 23. Februar 2022

Nach zwei Toren in der Nachspielzeit musste sich der WAC gegen Tabellenführer Red Bull Salzburg mit 2:0 geschlagen geben. Am Sonntag müssen die Wölfe zur Austria nach Wien und am Mittwoch kommt im Cup-Semifinale Salzburg in die Lavanttal-Arena.

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Wolfsberg. Fast wäre die Generalprobe für das Cup-Halbfinale am kommenden Mittwoch, 2. März, gegen Red Bull Salzburg geglückt. Im Spitzenspiel der 20. Runde der Fußball-Bundesliga hielten die Wölfe, bei denen Kapitän Michael Liendl – positiver Corona-Test – und Mario Leitgeb – verletzt – passen mussten, lange Zeit mit. Erst in der Nachspielzeit sorgte Meister Salzburg für klare Verhältnisse.

Dabei hätte Salzburg bereits nach neun Minuten in Führung gehen können. Bei einem Abschlussversuch von Adamus hatte aber ein Wolfsberger noch sein Bein dazwischen und konnte den Ball um das WAC-Tor lenken. Danach blieben Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Die Wolfsberger hatten in der ersten Spielhälfte überhaupt keinen Schuss auf das Salzburger Tor. Und auch die Mozartstädter kamen erst gegen Ende der ersten Halbzeit zu einer weiteren Chance. Adeyemi scheiterte aber an WAC-Keeper Alexander Kofler (39.)

»Schade um die letzten zwei, drei Minuten. Insgesamt war es ein sehr intensives Spiel«
Robin Dutt, WAC-Trainer

Nach Seitenwechsel versuchten die Salzburger den Druck zu erhöhen und kamen zu einigen dicken Chancen. Adamu scheiterte gleich zwei Mal aus nächster Nähe an Alexander Kofler (54., 61.) In der 63. Spielminute setzte Piatkowski einen Kopfball neben die Stange und drei Minuten später schoss Mohamed Camara am langen Eck vorbei. Der WAC setzte in dieser Phase aufs Kontern, konnte aber keine echten Torchancen herausspielen. Als nach 90 Minuten alle schon mit einer Punkteteilung rechneten, wurden die Wölfe plötzlich überrascht.

In der Nachspielzeit erzielte der eingewechselte Luka Sucic mit einem präzisen Flachschuss doch noch die Führung (90.+3). In der 95. Minute stellte dann Brenden Aaronson sogar noch auf 2:0 und die Wolfsberger mussten ohne Punkte die Heimreise antreten.  Für die Mannschaft von WAC-Trainer Robin Dutt war es erst die zweite Niederlage in den vergangenen elf Runden bei acht Siegen. »Schade um die letzten zwei, drei Minuten. Insgesamt war es ein sehr intensives Spiel. Salzburg hat unheimlich viel Druck gemacht, wir haben es aber geschafft, uns immer wieder freizuspielen und sind in ihre Hälfte gelangt. Letztendlich hat die Qualität von Salzburg aber das Spiel entschieden. Die Bayern haben bereits deren Stärke unter der Woche erlebt, jetzt hat es uns erwischt«, meinte Dutt nach dem Match.

Am kommenden Wochenende müssen die Wölfe nach Wien reisen, wo sie am Sonntag, 27. Februar, auf die Austria treffen. Am Mittwoch, 2. März, muss man um 20.30 Uhr in der Lavanttal-Arena wieder gegen die Bullen ran. 

 

Ergebnisse: 

Salzburg - WAC 2:0, Austria - Hartberg 2:0, Admira - LASK 0:3, Ried - Tirol 3:2, Klagenfurt - Altach 2:0, Sturm - Rapid  2:2.

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