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WOLFSBERG. 2014 war der 22-jährige Lavanttaler Luca Tribondeau im Slopestyle bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi (RUS) dabei und belegte den 14. Rang. In der letzten Saison lief es nicht ganz nach Plan, ein Sturz bei einem Big-Air-Contest versetzte ihm einen Dämpfer und bedeutete das vorzeitige Ende der Saison. Ob er in der kommenden Saison wieder im Weltcup an den Start gehen wird, möchte er nach einigen Trainingstagen im Herbst entscheiden. »Die letzte Saison war durchwachsen. Ich war zunächst gut drauf, hatte dann aber bei einem Wettkampf in Mailand einen ziemlich wilden Sturz, das hat meine Motivation sehr gedämpft. Ich habe danach keine Wettkämpfe mehr absolviert«, erzählt der Lavanttaler Slopestyler.  Ob er in der kommenden Saison wieder im Weltcup dabei sein wird, kann Tribondeau noch nicht sagen. »Ich werde im Herbst das Gletschertraining mitmachen, dann schauen wir weiter«, so der Slopestyler. Sicher ist allerdings, dass er bei den »Red Bull Play Streets« in Bad Gastein dabei sein wird und auch das eine oder andere Freeride-Event bestreitet. »Wenn man auf einem gewissen Niveau fährt, muss man ständig trainieren, um nicht den Anschluss zu verlieren. Ich möchte einfach nur das machen, was mir Spaß macht. Ein paar Wettkämpfe werde ich sicher bestreiten«, sagt Tribondeau über die neue Saison.

Buch erscheint im November

Derzeit arbeitet Tribondeau an einem Fotobuch, das im November erscheinen soll. »In diesem Buch zeige ich, was mich am Skifahren fasziniert und mir Spaß macht. Aber man wird auch die negativen Seiten sehen. Jeder denkt als Spitzensportler hat man nur ein schönes Leben, dem ist aber nicht so. Es ist nicht immer alles das Gelbe vom Ei«, meint das Lavanttaler Ski-Ass. Mittlerweile ist er als selbstständiger Fotograf tätig und arbeitet mit Unternehmen wie  Colmar und »Mini« zusammen, für die er bereits bei Kampagnen Fotos beigesteuert hat. Außerdem erstellte er Imageclips für die Kärnten Werbung. »Es ist eine coole Sache, so hängt nicht mehr alles nur mehr vom Skifahren ab und ich kann es wieder als mein Hobby, meine Leidenschaft betreiben«, erzählt Luca .

 

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