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SITTERSDORF. Das Festival war schon Monate im Voraus ausverkauft, lange bevor die Acts feststanden. Am Ende waren es elf österreichische und 16 internationale Gruppen, die die Veranstalter in diesem Jahr nach Sittersdorf holten. Dabei gab es natürlich wieder ein paar besondere Schmankerl, auf die die Organisatoren ganz besonders stolz waren. Der Großteil der Besucher war bereits am Donnerstag angereist, um sich bei Musik von »Lex Audrey« und dem »Gospel Dating Service« auf das Festival einzustimmen. Für härteren Sound sorgten die Klagenfurter Rocker »The Loranes«, und die Wienerin Ankathie Koi heizte dem Publikum mit 1980er-Jahre Dancepop ein.
Gänsehautfeeling
Ewas besonderes für ihren Auftritt hatte sich »Farewell Dear Ghost‘s« einfallen lassen. Die Band reiste bereits Tage vor dem Festival an, um mit regionalen Musikern an einem ganz besonderen Arrangement zu arbeiten, das eigens für die Party am See arrangiert wurde. »Beim Auftritt gab es Emotionen pur. Wir konnten unsere Freudentränen kaum zurückhalten und waren vom Liebeslied von Farewell Dear Ghost’s an uns zutiefst berührt«, schwärmt Alexander Toplitsch vom Veranstalterteam. Ein emotionaler Höhepunkt am Sonneger See war wohl der Heiratsantrag beim beliebten Festival-Spiel »Herzblatt«. Im vollen Partyzelt ging ein Villacher vor seiner Freundin auf die Knie und hielt um ihre Hand an.
Kinderprogramm und Workshops
Das Rahmenprogramm war wieder stramm gefüllt mit viel altbekanntem, aber auch neuem. Das Kinderprogramm wurde in Kooperation mit »fischer Edelstahlrohre Austria« heuer ausgebaut. Sowohl am Freitag als auch am Samstag konnten sich die großen und kleinen Besucher bei etlichen Angeboten amüsieren und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. So gab es Workshops für »HipHop«, »Trommeln«, »Entspannungsworkshops«, »Zöpfe flechten« ... Mit dabei war auch Doris Knecht, die zu den lustigsten und pointiertesten österreichischen Autorinnen zählt und für eine Lesung gewonnen werden konnte. Auch sie zeigte sich vom einzigartigen Flair beeindruckt. »Wunderbares Festival, sonnigste Crowd: Danke Acoustic Lakeside!, das war schön«, meinte die Autorin auf Facebook. Wie der Name »Acoustic Lakeside« schon sagt, spielen alle Bands akustisch. Die einen mehr, die anderen weniger. Doch auch da ist das Festival ehrlich: Schon im Programm stand, welche akustische Raffinesse auf das Publikum zukommen wird.
Die Atmosphäre macht´s
»Acoustic Lake« wird von den Besuchern wegen seiner besonderen Atmosphäre geliebt. Alles läuft entspannt ab, beim Chillen auf der Wiese kann man mit den Bands plaudern, auf der Bühne geile Konzerte sehen und danach noch im Partyzelt richtig abfeiern. Am nächsten Tag geht es relaxt weiter beim Schwimmen im See, nimmt an den zahlreichen Aktivitäten des Rahmenprogramms teil - oder macht vielleicht sogar bei einer ornithologischen Vogelführung rund um den See mit.
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