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Eduard Drescher, Organisator der Agrarwoche: »Die stetige Vernetzung steht bei uns im Fokus«Ausgabe 04 | Mittwoch, 24. Januar 2024

Der St. Georgener hat die LFS St. Andrä 2005 abgeschlossen und wurde zehn Jahre später Geschäftsführer des Absolventenverbands. Seit damals zeichnet er für die Organisation der Agrarwoche verantwortlich und ist außerdem auch Lehrer an der LFS St. Andrä.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Eduard Drescher ist Lehrer an der Landwirtschaftlichen Fachschule St. Andrä. Er selbst schloss die Schule im Jahr 2005 ab. Seit 2015 ist er Geschäftsführer des Absolventenverbands und Organisator der St. Andräer Agrarwoche. Am Bild oben ist Drescher (vorne, l.) mit seiner Tierhaltungs-Praxisgruppe zu sehen. Fotos: LFS St. Andrä

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St. Andrä, St. Georgen. Am kommenden Montag, 29. Jänner, fällt der Startschuss zur 57. Agrarwoche in der Landwirtschaftlichen Fachschule (LFS) St. Andrä. Hauptverantwortlich für die Programmzusammenstellung der Veranstaltung ist Eduard Drescher (35), einer von drei Geschäftsführern des Absolventenverbands der LFS St. Andrä.

Drescher, Absolvent der LFS des Jahrgangs 2005, erklärt: »Gerald Wutscher steht dem Absolventenverband als Obmann vor. Als Geschäftsführer sind wir zu dritt, wobei wir uns die Aufgaben aufgeteilt haben. Christian Pongratz ist für den Bauernball zuständig, Josua Alisch kümmert sich um alles Organisatorische und ich betreue die Agrarwoche. Wir alle arbeiten ehrenamtlich für den Verband.« Drescher ist seit 2015 Geschäftsführer im Absolventenverband, der aktuell 2.168 Absolventen zählt.

Drescher wohnt in St. Georgen, wo er einen landwirtschaftlichen Betrieb im Nebenerwerb führt, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Nachdem er die LFS St. Andrä im Jahr 2005 abgeschlossen hat, hat er den Aufbaulehrgang an der Höheren Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft (HBLFA) in Raumberg-Gumpenstein besucht und anschließend die Universität für Bodenkultur in Wien und die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, ebenfalls in Wien, besucht. »Durch das Praktikum bin ich zurück nach St. Andrä gekommen. Schließlich gab es einen fließenden Übergang. Nachdem ich die Ausbildung an der Hochschule beendet hatte, konnte ich in St. Andrä als Lehrer beginnen«, sagt der St. Georgener, der die Fächer »Bewegung und Sport«, »Tierhaltung« und »Pflanzenbau« unterrichtet.

»Sinn und Zweck des Absolventenverbands ist es, Wissen nach draußen zu bringen«
Eduard Drescher über die Agrarwoche

In seiner Freizeit ist Drescher gerne in der Natur unterwegs, Wandern, Klettern und Skifahren zählen zu seinen Hobbys, die er in den vergangenen Jahren – aufgrund des Nachwuchses – etwas seltener ausüben konnte, aber: »Wir versuchen jetzt, die Kinder dabei zu integrieren, weil sie alt genug dafür sind.«

Die Vernetzung im Fokus
Seine Tätigkeiten für die Agrarwoche beschreibt der 35-Jährige wie folgt: »In erster Linie betrifft es die Organisation. Die Hauptaufgabe ist die Abstimmung des Programms. Das fängt bei den Schwerpunkten, die wir festlegen, an. Wir haben sehr gute Kooperationen mit der Landwirtschaftskammer und der HBLFA Raumberg. Die Vernetzung spielt für die Programmzusammenstellung eine große Rolle.« Mit der Arbeit für die nächste Agrarwoche wird bereits während der laufenden Veranstaltung begonnen, wie Drescher erklärt: »Die Menschen kommen hier bei uns in St. Andrä zusammen und tauschen sich aus. Die stetige Vernetzung steht bei uns im Fokus, wir wollen, dass die Leute in unsere Schule kommen und diskutieren. Durch die Vernetzung entstehen Synergien, die die Arbeit erleichtern.«

Die Struktur der Agrarwoche, einzelne Tage und Abende einem Themenschwerpunkt zu widmen, hat sich über die Jahre bewährt. »Wir versuchen jedes Jahr aktuelle Themen im Programm unterzubringen, damit die Besucher inhaltlich etwas mitnehmen können. Denn Sinn und Zweck des Absolventenverbands ist es, Wissen nach draußen zu bringen«, erklärt der AV-Geschäftsführer.

Eröffnet wird die 57. Agrarwoche am kommenden Montag, 29. Jänner, mit einem Vortrag von Martin Grassberger (siehe auch Seiten 17 und 18).

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