Wolfsberg. Der Wolfsberger HTL-Lehrer Markus Koban absolvierte an der Fachhochschule Villach sein Studium zum Master of Science (MSC) und Diplomingenieur für Elektronik bzw. Systemdesign mit Vertiefung Regelungstechnik. Nach einigen Jahren als Entwicklungsingenieur beim Unternehmen Mahle in St. Michael ob Bleiburg unterrichtet Koban seit 2013 an der HTL in Wolfsberg, an der er selbst die Schulbank drückte und dort auch maturierte. Koban unterrichtet die Fächer Elektrotechnik und Informatik.

Ab 1. August möchte er nun, neben seinem Lehrerjob, mit einem Nachhilfeinstitut in Wolfsberg starten. Koban erzählt: »Ich habe gemerkt, dass viele Schüler Nachhilfe benötigen und der Bedarf dafür im Lavanttal sehr groß ist, es aber nur ein Nachhilfeinstitut gibt.«

Daher hat der 46-Jährige in der Bambergerstraße 4 in Wolfsberg Räumlichkeiten angemietet, um künftig Kinder und Jugendliche dabei zu unterstützen, den Schulalltag zu meistern. Rund 100 Quadratmeter stehen zur Verfügung.

In seinem Nachhilfeinstitut stehen neben dem Empfangsbereich sechs weitere Räume, in denen der Einzel- bzw. Gruppenunterricht (zwei bis fünf Teilnehmer) stattfinden wird, zur Verfügung. Zusätzlich zur regelmäßigen Nachhilfe während des Schuljahrs sind in den Sommerferien Kurse geplant, um die Schüler auf das neue Schuljahr bzw. Nachprüfungen vorzubereiten.

Derzeit ist Koban, der bereits fünf Jahre als Nachhilfelehrer in Mathematik und technischen Fächern tätig war, auf der Suche nach weiteren Lehrern, die im Wolfsberger Institut Nachhilfe geben.

»Ich habe bemerkt, dass viele Schüler Nachhilfe benötigen und der Bedarf im Lavanttal sehr groß ist«
Markus Koban, Leiter Nachhilfeinstitut

»Ich möchte mit meinem Institut auf alle Fälle die Fächer Mathematik, Deutsch, Italienisch und Englisch abdecken. Aber natürlich sind auch Nachhilfelehrer in sämtlichen Schulfächern willkommen. Interessierte können sich gerne bei mir unter 0676 78 47 058  melden«, so Koban. Er ist auch Mitglied beim Roten Kreuz in Wolfsberg. Rund zehn Jahre lang war er aktiver Sanitäter. Seit mittlerweile rund zehn Jahren leitet er Erste Hilfe-Kurse für die Bevölkerung.

Leidenschaft Schach
Eine große Leidenschaft des 46-Jährigen ist Schach. »Ich bin durch meinen Vater im Alter von sechs Jahren zum Schachsport gekommen. Seither bin ich von diesem Spiel begeistert. Es ist hoch komplex, und dabei den Durchblick zu haben ist für mich eine gewaltige Motivation. Außerdem macht es sehr viel Spaß, egal ob man Anfänger, Fortgeschrittener oder Profi ist«, so Koban.

Seine Schachkarriere startete er bei der Schachsektion des WAC und danach beim Wolfsberger Schachverein. Sieben Jahre spielte er für den SV St. Veit, mittlerweile ist er wieder zum Wolfsberger Club zurückgekehrt. Erst kürzlich konnte er zwei internationale Turniere in Schwarzach und in Bad Ischl gewinnen.
Nachdem er berufsbedingt vor Jahren das Schachspielen etwas zurückgesteckt hatte, steigerte er die Zeit, die er mit dem  Spiel verbringt, zu Beginn der Corona-Pandemie wieder. »Aktuell spiele ich rund eineinhalb Stunden Schach pro Tag«, meint Koban.

Auch für den Schachverein hat der 46-Jährige Pläne: »Ich möchte künftig auch Schachunterricht im Clublokal beim Hecher anbieten. Es wird einen Kurs für Anfänger und für Fortgeschrittene geben. Die Kurse richten sich zwar primär an Jugendliche, aber natürlich können auch interessierte Erwachsene daran teilnehmen«, so Koban.