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»Rosen Prinz« in neuer Hand: Chef Christian Prinz geht in Pension, Pflanzenspezialistin übernimmt Ausgabe 52 | Dienstag, 23. Dezember 2025

Manuela Grubelnig, Geschäftsführerin des »Pflanzenreichs«, übernimmt das Wolfsberger Rosen-Unternehmen und führt es weiter. Sie hatte sich bereits Anfang des Jahres auf dem Areal eingemietet und vergrößert sich nun. Name und Angebot bleiben bestehen.

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Wolfsberg. Eine Ära endet, eine neue beginnt: Christian Prinz, Betreiber des Unternehmens »Rosen Prinz« in der St. Jakober Straße 8 in Wolfsberg, und seine Frau Rosemarie gehen in den Ruhestand. Das bedeutet aber nicht das Ende für »Rosen Prinz«: Die Firma wurde jetzt von Manuela Grubelnig, Geschäftsführerin des »Pflanzenreichs«, und ihren Partnern Armin Feldbacher und Peter Jöbstl von den »Bergbaumschulen Jöbstl« übernommen.

Grubelnig ist mit ihrer »MPA Pflanzenreich GmbH« bereits im heurigen Frühjahr von St. Andrä auf das »Rosen Prinz«-Areal übersiedelt, wo sie auf rund 2.500 Quadratmeter Obst- und Beerenpflanzen, Hecken sowie Sträucher, Stauden und Gräser anbot. Künftig nutzt sie das gesamte Areal, das 11,5 Hektar und 6.000 Quadratmeter Fläche in Glashäusern umfasst.

Die Geschäftsführerin: »Wir waren bisher eingemietet und haben jetzt den Rest dazugenommen. Alles bleibt im Besitz der Familie, wir betreiben es weiter. Der Name ›Rosen Prinz‹ besteht weiter.«

bernommen wurden auch drei Prinz-Mitarbeiter, damit arbeiten nun insgesamt fünf Arbeitnehmer für Grubelnig, die auch selbst anpackt. Ihre Partner bleiben im Hintergrund. Die Pläne für das Gartencenter: »Ein Umbau ist nicht vorgesehen. Es soll weitergehen wie bisher, wir bauen weiter Rosen an, die Qualität wird gleich bleiben. Aber das Sortiment wird größer.«

»Wir gehen in Pension, die Gruppe um Grubelnig steigt ein und führt ›Rosen Prinz‹ weiter«
Christian Prinz, Unternehmer

Grubelnig setzt auf Kontinuität, wie sie sagt, »aber mit mehr Angebot, etwa auch Dekoration. Ich bin nun Komplettanbieterin für den Gartenbereich.«

Christian Prinz bestätigt: »Wir gehen in Pension, die Gruppe um Manuela Grubelnig steigt ein und führt ›Rosen Prinz‹ weiter. Wir haben nicht verkauft, sondern vermietet.« Wenn Bedarf herrsche, werde die Familie mithelfen: »Wenn man uns braucht, sind wir da.« Prinz sieht die Übergabe als Neustart: »Junge Leute, junge Ideen – so soll es sein.«

Derzeit ist im Gartencenter Winterpause. »Ab 4. Feber haben wir wieder offen«, sagt Grubelnig und verweist auf den Selbstbedienungsladen »Rosenkavalier«: »Er ist täglich 24 Stunden lang geöffnet.«
»Rosen Prinz« wurde 1936 von Josef Prinz gegründet. »Sein Sohn Dieter Prinz erweiterte den Betrieb mit einer Schnittrosenproduktion für den Großhandel«, heißt es auf der Homepage. Es folgte Christian Prinz, mit dessen Sohn Arthur die vierte Generation im Unternehmen arbeitet.

Direktvermarktung
Zuletzt lag der Schwerpunkt der Firma in der Dienstleistung und Direktvermarktung – und natürlich der Rosenzucht. Angeboten werden über 270 verschiedene Sorten in vielen Farben. Es gab auch Führungen durch den Betrieb – samt Informationen, wie man mit Rosen umgeht.

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