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Lavanttal. Am vergangenen Samstag gingen in der Lavanttaler Hockeyliga zwei Begegnungen über die Bühne, in denen sich jeweils der Favorit am Ende klar durchsetzen konnte.
Den Anfang machte das Spiel zwischen dem Tabellenführer, den Icebreakers, und dem Schlusslicht der Liga, den Mökriach Pinguins. Die Icebreakers gingen das Match im neuen Outfit von der ersten Minute an zu locker und lässig an – es herrschte weder Kampfgeist noch spürte man einen klaren Siegeswillen des Tabellenführers. So fanden die Pinguine immer besser ins Spiel. Die Mökriacher waren auch die bessere Mannschaft. Einziges Manko: Die Torchancen wurden, oft auch durch Pech, nicht in Zählbares umgemünzt. Somit endete das erste Drittel 0:0.
Die Breakers mussten reagieren und daher wurde das Drei-Linienspiel kurzerhand auf zwei Linien reduziert. Beim Puckdrop zum Drittelbeginn merkte man, dass es bei den Icebreakern um alles geht. Extrem bissig und spielwitzig präsentierten sich die Breakers nun am Eis und drückten die Pinguine in deren Verteidigungsdrittel. So dauerte es nur zwei Minuten bis Robert Penasso einen Assist an Martin Krall gab, der die Scheibe gekonnt hinter die Torlinie beförderte. Es ging mit Volldampf weiter, und nur zwei Minuten später fiel der nächste Treffer, Michael Jamnigg assistierte Thomas Podgorsek zum 2:0. Podgorsek kam immer besser ins Spiel und verwandelte zwei weitere Minuten später zum 3:0. Die Pinguine fanden zu diesem Zeitpunkt kein Mittel gegen die Sturmläufe der Breakers, 45 Sekunden später nagelte Martin Krall die Scheibe per Onetimer, aufgespielt von Michi Jamnigg, unhaltbar ins Tornetz. So endete das zweite Drittel 4:0.
Im Schlussdrittel starteten die Pinguine sehr stark, sie erspielten sich Chancen, sehenswerte Kombinationen und einige Mökriacher Torschüsse beschäftigten Tormann Markus Golob. Dieser befindet sich augenscheinlich in Höchstform und konnte die zahlreichen guten Chancen entschärfen. War der Goalie geschlagen, rettete mehrmals die Torstange. Die Breakers schossen in der 38. Minute ein sehenswertes Tor, Pascal Podertschnig startete einen Torlauf und überlistete den stark spielenden Pinguin-Tormann zum 5:0. In der 50. Spielminute erhöhte Routinier Michael Ortner nach einem Pass von Robert Penasso zum 6:0-Endstand.
Predators ohne Probleme
Vorgewarnt vom letzten Aufeinandertreffen, das Jakling für sich entschieden hatte, musste der amtierende Meister, der EC Predators, diesmal Farbe bekennen. Im Hinterkopf noch immer der Sieg, ging Jakling gleich zu Beginn motiviert und offensiv ins Spiel. Es dauerte einige Zeit im ersten Drittel bis die Predators die Oberhand durch einen Treffer von Robin Knapp gewinnen konnten. Von da an ging das Spiel eigentlich sehr klar in Richtung des Jaklinger Tors.
Die Predators kreierten Chance um Chance, dabei wurden einige kläglich vergeben und andere konnte der Schlussmann der Jaklinger, Patrick Hartl, sehenswert entschärfen. Die Predators erzielten Tor um Tor. An diesem Abend trafen Sebastian Radl (4), Fabian Schrammel, Markus Mahkovec, Robin Knapp und Stefan Knauder zum 8:0-Kantersieg für den Meister. Die wenigen Konterchancen seitens Jakling waren für einen Torerfolg leider nicht zwingend genug. Der Meister hatte somit seine Pflicht an diesem Abend erfüllt.
In der Tabelle eilen die Icebreakers als Tabellenführer und die Predators auf dem zweiten Platz, nur drei Punkte dahinter mit einem Spiel weniger, der Konkurrenz auf und davon. Alles deutet auf eine Neuauflage des Vorjahrsfinales zwischen den Icebreakers und den Predators hin. Zehn Spiele umfasst der Grunddurchgang, Finaltag ist der 15. Feber.
Ergebnisse:
Icebreakers - Mökriach 6:0,
Predators - Jakling 8:0.
Nächste Runde (18. Jänner):
Icebreakers - Predators,
Eispiraten - Forelle Heinrich.
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