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Entscheidung fällt in der Verlängerung: Der WAC scheidet gegen Rapid Wien aus dem ÖFB-Cup ausAusgabe 06 | Mittwoch, 8. Februar 2023

Tai Baribo brachte den WAC zwar in Führung, doch Ex-WACler Michael Sollbauer besorgte für die Grün-Weißen noch den Ausgleich. In der Verlängerung hatte Rapid das glücklichere Ende für sich. Am Samstag geht es in der Bundesliga gegen WSG Tirol weiter.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Nach dem Führungstreffer von Tai Baribo jubelten zuerst die Wölfe. Als es bereits nach dem Einzug in das Cup-Halbfinale aussah, stellten die Rapidler den Wölfen allerdings ein Bein. Zuerst brachte Ex-WAC-Spieler Michael Sollbauer die Grün-Weißen in die Verlängerung, am Ende sorgte Ante Bajic mit zwei Hebern für die Entscheidung. Foto: Pulsinger

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Wolfsberg. Am vergangenen Freitag, 3. Februar, wurde es für die Wölfe erstmals in diesem Kalenderjahr wieder ernst. Der SK Rapid Wien war in der Lavanttal-Arena für das Viertelfinale des ÖFB-Cups zu Gast.

Vor 3.120 Zusehern schickte WAC-Trainer Robin Dutt folgende Startelf auf das Feld: Gütlbauer; Baumgartner, Piesinger, Oermann; Veratschnig, Taferner, Kerschbaumer, Omic, Anzolin; Baribo und Malone. Torhüter Gütlbauer erhielt im Cup schon bisher den Vorzug, so auch im Viertelfinale. In der Dreierkette sein Pflichtspieldebüt feierte Oermann, der bis zum Saisonende von VfL Bochum ausgeliehen wurde. Verletzungsbedingt nicht im Kader der Wölfe standen Gugganig und Boakye.

Wolfsberger Überlegenheit
Nach rund drei Monaten Pflichtspielpause gestaltete sich die Anfangsphase des Spiels erwartungsgemäß eher durchwachsen. Gelungene Spielkombinationen oder schnelles Umschaltspiel waren Mangelware. Erstmals einen Aufreger im Spiel gab es dann schließlich in der 26. Minute, als Malone sehenswert mit einem Linksschuss von der rechten Strafraumecke den Ball im Rapid-Tor unterbrachte. Der Jubel der Wolfsberger hielt allerdings nicht lange an, denn der Treffer wurde vom Videoschiedsrichter (VAR) aberkannt, da Kerschbaumer, der Malone per Ferse bedient hat, knapp im Abseits stand.

Die größte Chance auf die Wolfsberger Führung hatte Baribo in der 37. Minute. Nach einem schweren Patzer von Wimmer, lief Baribo alleine auf Rapid-Torhüter Hedl zu. Letzterer blieb im Duell siegreich. Rapid hatte durch Bajic, der aus aussichtsreicher Position vergab, kurz vor der Pause die erste Möglichkeit auf die Führung.

Baribo besorgt Führung
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der WAC zunächst die spielbestimmende Mannschaft. Nach einer Ecke für WAC köpfelte Rapidler Grüll den Ball an die eigene Torlatte (54.). Zehn Minuten später fiel dann aber schließlich der Wolfsberger Führungstreffer. Ein Abspielfehler in Reihen der Wiener nutzte Malone, um Sturmpartner Baribo ideal zu bedienen. Der Israeli stand alleine vor Rapid-Keeper Hedl, behielt diesmal die Nerven und traf zum 1:0 aus WAC-Sicht.

In der 77. Minute hatte Malone selbst dann das 2:0 auf dem Fuß, vergab aber die Chance. Das sollte sich rächen, denn die bei Rapid eingewechselten Auer und Strunz sorgten postwendend für frischen Wind. Nach einem Freistoß fand Auer Ex-WAC-Kicker Sollbauer, der per Kopf den Ausgleich besorgte (83.). Kasius hatte in der 89. Minute sogar die Chance das Spiel noch in der regulären Spielzeit zu entscheiden, doch er scheiterte an Gütlbauer.

Nachdem in der regulären Spielzeit kein Sieger ermittelt wurde, musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Der eingewechselte Röcher hatte die Entscheidung für den WAC zweimal am Fuß, scheiterte aber an Hedl und Wimmer (104.). Für Rapid erzielte hingegen Bajic in der 106. und 108. Minute jeweils mit einem Heber die Treffer zum 1:3-Endstand.

Start in die Frühjahrssaison
In der Bundesliga findet die erste Runde des Frühjahrs für den WAC am kommenden Samstag, 11. Februar, statt. Die WSG Tirol gastiert in der Lavanttal-Arena. Spielbeginn ist um 17 Uhr. Sechs Runden sind im Grunddurchgang noch zu absolvieren.

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