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22 Treffer in zwei Spielen – Lavanttaler Hockeyliga begeistert Publikum mit torreichen BegegnungenAusgabe 51 | Mittwoch, 17. Dezember 2025

Zum Abschluss der vierten Runde in der Lavanttaler Hockeyliga trafen am vergangenen Samstag die Mökriach Pinguins auf Forelle Heinrich. Letztere setzte sich klar durch. Gleich 13 Treffer fielen zwischen dem Tabellenführer, den Predators, und dem EC Jakling.

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Unterkärntner Nachrichten Redaktion Von Unterkärntner Nachrichten Redaktion officeno@spamunterkaerntner.at
Forelle Heinrich setzte sich gegen die Pinguine aus Mökriach mit 2:7 durch. Bild oben: Mit dem Sieg ist die Forelle nun erster Verfolger der Predators (grün), die ihre makellose Bilanz auch gegen den EC Jakling beibehalten. Mit dem 9:4 folgte der vierte Erfolg im vierten Spiel. Foto: KK

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Lavanttal. Am vergangenen Samstag, 13. Dezember, standen in der Lavanttaler Hockeyliga die Begegnungen zwischen den Mökriach Pinguins und Forelle Heinrich, sowie im Anschluss zwischen dem EC Jakling und den Predators am Spielplan – und in beiden Spielen wurde den Zusehern in der Wolfsberger Eishalle einiges geboten.

Eröffnet wurde der Abend von den Mökriach Pinguins gegen Forelle Heinrich. Wie auch schon in den vergangenen Spielen, haben die Pinguine auch in diesem Spiel wieder gleich zu Spielbeginn eine Strafe bekommen und so starteten sie praktisch in Unterzahl ins Match. Diese Unterzahlphase konnten sie aber gut überstehen und die Forelle nutzte diesen Vorteil am Anfang nicht aus. Nach rund sechs gespielten Minuten ging die Forelle schließlich trotzdem, wenn auch glücklich durch ein Eigentor, in Führung. Nur zwei Minuten später fiel das 0:2 aus Sicht der Pinguine. Torschütze für die Forelle war Andreas Juri. Trotz des Rückstands spielten die Pinguine munter weiter und konnten auch Chancen kreieren – doch der Torerfolg blieb aus und so ging es mit 0:2 in die Pause.

Im zweiten Drittel gelang der Forelle innerhalb von zwei Minuten ein erneuter Doppelschlag – Peter Fejan und Andreas Juri waren erfolgreich – zum 0:4. Die Pinguine gaben aber weiterhin nicht auf und erzielten durch Christian Gomernik ihren ersten Treffer im Spiel zum 1:4. Im Schlussdrittel traf zunächst Andreas Juri zum dritten Mal an diesem Abend zum 1:5, danach warfen die Pinguine nochmals alles nach vorne und erzielten durch Johannes Assel den Treffer zum 2:5. Doch die Forelle ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Konzentriert und souverän  und spielte die Partie fertig. Durch Harald Tschrepitsch und Harald Tatschl erzielte die Forelle innerhalb von rund 40 Sekunden noch zwei Treffer zum 2:7-Endstand.

Rekordmeister gegen Underdog
Ein stimmungsvolles Spätabendspiel bot den Fans beste Eishockey-Unterhaltung, als der Rekordmeister Predators auf den mutigen Underdog EC Jakling traf. Die Vorzeichen waren klar, doch die Jaklinger hatten sich viel vorgenommen. Von Beginn an zeigte Jakling große Laufbereitschaft und Leidenschaft. Aggressiv, aber stets fair, gingen sie ins Spiel und hielten gut dagegen. Dennoch bewiesen die Predators einmal mehr, warum sie an der Tabellenspitze stehen: spielerisch reif, technisch stark und mit brandgefährlichen Angriffen setzten sie den Außenseiter früh unter Dauerdruck. Besonders hervorzuheben war die äußerst faire Spielweise beider Teams – Strafzeiten blieben Mangelware.

Die Führung für die Predators ließ nicht lange auf sich warten: Robin Knapp setzte einen flachen, scharfen Schuss ins Netz und stellte damit früh die Weichen. Jakling versuchte dagegenzuhalten, doch der Druck der Predators blieb hoch. Ein harter Abend für Jakling-Goalie Patrick verschärfte die Lage zusätzlich – er fand nie richtig ins Spiel. So zogen die Predators souverän davon und lagen bald mit 5:1 in Front.

Im zweiten Drittel reagierte das Trainerteam des EC Jakling und nahm einen Goalie-Wechsel vor: Thomas Simonitsch übernahm das Gehäuse und brachte spürbar mehr Stabilität ins Spiel. Auch offensiv kamen die Jaklinger nun besser zur Geltung. Mehrere gute Chancen wurden herausgespielt, doch das Scheibenglück fehlte weiterhin. Zahlreiche Möglichkeiten blieben ungenutzt, während die Predators ihre Effizienz eiskalt ausspielten. Nach zwei Dritteln stand es bereits 7:2.

Jakling stellte vor dem Schlussabschnitt erneut die Linien um – mit Wirkung. Im letzten Drittel übernahmen die Jaklinger vor allem in den Anfangsminuten sichtbar die Kontrolle. Sie kombinierten gefällig, erspielten sich Chancen. Christian Bogatec traf schließlich zum 7:3. Die Predators zogen sich etwas zurück und schlugen mit schnellen Kontern gnadenlos zu: Mit zwei weitere Treffern in der Schlussphase bauten sie den Vorsprung auf ein 9:3 aus.

Den Schlusspunkt setzte Christian Bogatec, der kurz vor der Schlusssirene erneut traf und für einen versöhnlichen Abschluss aus Sicht des Underdogs sorgte. Am Ende stand ein 9:4 auf der Anzeigetafel.
Mit diesem Sieg bauen die Predators ihre Tabellenführung aus. Der EC Jakling hingegen bleibt trotz phasenweise sehr guter Leistung weiter auf Punktejagd – der Einsatz stimmt, nun muss nur noch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor folgen.

Nächste Runde (20. Dezember): 
Jakling - Eispiraten (17 Uhr), 
Pinguins - Breakers (19 Uhr)

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