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»Islandpferde vom Wartkogel«: Ab sofort wird auf der »Wurmfarm« von Andreas Koitz auch gerittenAusgabe 10 | Mittwoch, 5. März 2025

Im Vorjahr wurden ein Reitplatz und ein Round-Pen angelegt. Mittlerweile befinden sich am Reiterhof der Familie Koitz bereits zehn Islandpferde – zwei davon schon aus der eigenen Zucht. Neben Reitstunden soll demnächst auch Reitpädagogik angeboten werden.

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Unterkärntner Nachrichten Redakteur Philipp Tripolt Von Philipp Tripolt tripoltno@spamunterkaerntner.at
Oben: Nina und Andreas Koitz mit drei ihrer Pferde, die sie in Bad St. Leonhard halten. Zwei von ihnen, Lýra (l.) und Fenja (Mitte), sind Isländer-Stuten. Bild unten: Der neu angelegte Reitplatz am Wartkogel – im Hintergrund ist das Round-Pen zu sehen. Hier werden die Unterrichtseinheiten von Nina Koitz abgehalten. Fotos: Stephan Hiebner (1), KK/privat (1)

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Bad St. Leonhard. Am Wartkogel in Bad St. Leonhard hat kürzlich ein Reitbetrieb gestartet, der von Andreas Koitz und seiner Frau Nina Koitz geleitet wird. Unter dem Namen »Islandpferde vom Wartkogel« umfasst der Betrieb mittlerweile zehn Pferde. Kürzlich wurde auch ein voll drainierter Reitplatz mit einer Größe von 20 mal 40 Metern fertiggestellt. Koitz, der den Lavanttalern vor allem als Wurmzüchter von »Prime Insects« bekannt sein dürfte, sagt über die Erweiterung seines tierischen Angebots: »Vor drei Jahren ist meine Frau samt Pferd bei mir eingezogen. Sie ist seit 25 Jahren ein Pferdemädchen. Ihr erstes Pferd war damals ein Isländer. Also war für uns klar, dass wir die Flächen der Pferde touristisch nutzen wollen. Dafür kamen nur Isländer in Frage. Sie sind sehr stressfrei, robust und sehr gemütlich. Wir haben gesagt, wenn wir etwas machen wollen, dann machen wir es gleich anständig.«

Reitplatz und Round-Pen
Der Reiterhof nördlich von Bad St. Leonhard umfasst derzeit zehn Pferde – aufgeteilt in eine Stuten- und eine Hengstherde in Offenstallhaltung. Zwei Hengste, vier Wallache und vier Stuten teilen sich den Platz auf. Errichtet wurden von Koitz ein Round-Pen mit zwölf Metern Durchmesser und der bereits erwähnte Reitplatz. Im Round-Pen wird mit dem Pferd auf einer Kreisbahn gearbeitet.

»Gegen Mitte des Jahres können wir auch Reitpädagogik anbieten«
Andreas Koitz über das Angebot am Wartkogel

»Wir bieten derzeit Reitstunden in einem geringem Ausmaß an, weil wir derzeit nur ein Schulpferd haben. Das Angebot steigt aber bald, weil ein zweites Schulpferd angeschafft wird. Gegen Mitte des Jahres können wir außerdem Reitpädagogik anbieten, da sich Nina derzeit in der finalen Phase der Ausbildung dafür befindet«, erklärt Andreas Koitz. Die Kosten für eine Reitstunde belaufen sich auf 28 Euro.

Der Reitplatz ist ganzjährig nutzbar. Koitz sagt: »Wir haben Magnesium gestreut, damit der Platz nicht einfriert. Die Errichtung war ein umfangreiches Projekt, weil wir auf einen professionellen Bodenaufbau geachtet haben.« Angeboten werden von den beiden auch Einstellmöglichkeiten für bis zu zehn Pferde. Dafür gibt es verschiedene Sattelkammern, die Einstell-Pferde werden entweder in die bestehenden Herden integriert oder im Bedarfsfall zu einer dritten Herde zusammengeschlossen. Die Kapazitäten wären laut Koitz verfügbar. Die monatliche Einstellgebühr beläuft sich auf 300 Euro. »All in«, wie Koitz sagt: »Alles ist dabei, auch das eigene Bio-Futter und die Reitplatznutzung. Nur die Kosten für  Hufschmied und Tierarzt kommen noch dazu.« Und am Wartkogel wird auch bereits erfolgreich eine eigene Zucht betrieben. Ein Hengst und eine Stute stammen bereits aus der eigenen Nachzucht.

Interessierte können Nina Koitz telefonisch unter 0664/5114220 für Terminvereinbarungen und Anfragen erreichen. Weitere Infos über den Reitbetrieb gibt es auch auf Instagram unter »islandpferdevomwartkogel«.

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