Seit 1887 | Das unabhängige Wochenblatt für Unterkärnten

Wahl 2021: In Reichenfels könnte es bei den Wahlen für die Bürger eine Neuauflage von 2015 gebenAusgabe 02 | Freitag, 15. Januar 2021

Mit Manfred Führer (ÖVP) und Peter Pletz (SPÖ) könnte es in Reichenfels einen Zweikampf um den Bürgermeisterposten geben.

E-Mail

0 Kommentare

Meist gelesen

Artikel

Reichenfels. In der nördlichsten Gemeinde des Bezirks könnte es bei den anstehenden Bürgermeisterwahlen einen Zweikampf geben. Für die ÖVP kandidiert der aktuelle Bürgermeister Manfred Führer. Der aktuelle Vizebürgermeister Peter Pletz tritt für die Sozialistische Partei Österreichs zur Wahl an. Möglich ist bei derzeitigem Stand (Montag, 11. Jänner), dass es in Reichenfels, wie schon bei den Wahlen 2015, einen Zweikampf um das Bürgermeisteramt geben könnte. FPÖ-Ortsparteiobmann Markus Bergmeister über einen möglichen Freiheitlichen Kandidaten: »Es ist aktuell noch nicht sicher, ob wir nur für den Gemeinderat kandidieren oder auch einen Bürgermeisterkandidaten stellen werden.«

Bürgermeisterwahl 2015
Sollte die Freiheitliche Fraktion keinen Kandidaten aufstellen, kommt es am 28. Februar zur Neuauflage von 2015. Auch vor sechs Jahren traten Führer und Pletz zur Wahl an. Insgesamt waren in Reichenfels 1.556 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 80,98 Prozent, was 1.260 Stimmen entspricht. 67 der abgegebenen Stimmen waren ungültig. Führer entschied die Wahl schließlich mit 63,96 Prozent der Wählerstimmen für sich und konnte damit seine zweite Amtsperiode als Gemeindeoberhaupt absolvieren. Peter Pletz erhielt 36,04 Prozent. In absoluten Zahlen erhielt Führer 763 Stimmen, Pletz wählten 430 Personen.

Gemeinderatswahl 2015
Deutlich anders sah das Ergebnis bei der Gemeinderatswahl 2015 aus, da hier auch die FPÖ zur Wahl antrat. 88 der insgesamt 1.260 abgegebenen Stimmen waren ungültig. Die SPÖ erhielt 440 (37,54 Prozent) und damit sogar zehn Stimmen mehr als Bürgermeisterkandidat Peter Pletz. Während Manfred Führer als Bürgermeisterkandidat 763 Stimmen erhielt, wählten die ÖVP bei der Gemeinderatswahl lediglich 510 Personen (43,52 Prozent). Hauptgrund für den Stimmenunterschied war die Kandidatur der FPÖ, die 222 Stimmen (18,94 Prozent) erreichte.

0 Kommentare Kommentieren

Keine Kommentare gefunden!

Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Kommentarbereich prüfen wir alle Beiträge, bevor sie veröffentlicht werden. Ihr Kommentar erscheint, sobald er gesichtet wurde.

Bitte melden Sie sich an, um die Beiträge zu lesen oder zu kommentieren.AnmeldenHier Registrieren