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Frantschach-St. Gertraud. Am 28. Februar haben die 2.556 Einwohner der Gemeinde wieder die Wahl. SPÖ-Bürgermeister Günther Vallant, der seit 2009 im Amt ist, stellt sich wieder der Wahl. Auch Vizebürgermeister Ernst Vallant (»Frantschach-St. Gertraud Aktiv (FSGA) – Team Ernst Vallant«), der 2015 für die »Liste Hirzbauer« angetreten war, und ÖVP-Gemeindevorstand Kurt Jöbstl sind wieder dabei. Erstmals um den Bürgermeistersessel bewirbt sich Franz Paulitsch (FPÖ). 

Das Wahlergebnis 2015: Bei der Bürgermeisterdirektwahl gaben 1.755 Bürger ihre Stimmen ab, 61 waren ungültig. Auf Günther Vallant entfielen 846 Stimmen, ein Anteil von 49,94 Prozent. Ernst Vallant erreichte mit 489 Wählern und 28,87 Prozent den zweiten Platz. Auf Rang drei kam Kurt Jöbstl mit 210 Stimmen (12,4 Prozent). Der FPÖ-Kandidat Martin Riepl, der mittlerweile aus der Gemeindepolitik ausgeschieden ist, erhielt 149 Stimmen (8,8 Prozent). Da keiner der Bürgermeister-Kandidaten die Mehrheit von 50 Prozent plus einer gültigen Stimme auf sich vereint hatte, war eine Stichwahl unter Günther Vallant und Ernst Vallant notwendig, die am 15. März 2015 stattfand. Günther Vallant gewann sie mit 1.034 Stimmen (61,11 Prozent). Auf Ernst Vallant entfielen 658 Stimmen (38,89 Prozent). 

Gemeinderatswahl 2015 

Bei der Gemeinderatswahl 2015 hatte die SPÖ die Nase vorne. Sie erzielte mit 730 Stimmen einen Anteil von 43,87 Prozent – ein Plus von 103 Stimmen oder 9,61 Prozent gegenüber dem Ergebnis 2009. Die Liste Hirzbauer – die sich im Jahr vor der Wahl in »Frantschach-St. Gertraud Aktiv (FSGA) – Team Ernst Vallant« umbenannt hatte – kam mit 456 Stimmen auf 27,4 Prozent – 6,97 Prozent weniger. Die ÖVP wurde von 278 Bürgern (16,71 Prozent) gewählt. Sie durfte sich über einen Zuwachs von 57 Stimmen (plus 4,63 Prozent) freuen. Eine Sonderstellung nahm 2015 die FPÖ ein. Statt ihr war 2009 das BZÖ angetreten und hatte mit 353 Stimmen einen Wähleranteil von 19,29 Prozent erzielt. 2015 stimmten 200 Bürger (12,2 Prozent) für die Freiheitlichen. Zuletzt sah das Mandatsverhältnis so aus: neun Sitze für die SPÖ, fünf für FSGA, drei für die ÖVP und zwei für die FPÖ. 

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