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St. Andrä. Die Sektkorken knallten in den vergangenen Tagen beim Tennisklub St. Andrä mehrmals. Zunächst schafften die Damen in der allgemeinen Klasse einen Erfolg, mit dem nicht einmal die größten Optimisten gerechnet hatten. Vor Jahresfrist erst aus der Landesliga mit dem Ziel Klassenerhalt in die zweite Division der Bundesliga aufgestiegen, schafften die Damen überraschend die Qualifikation für das obere Play-Off.
Angespornt vom Erfolg gelang dem jungen Team am Ende überraschend der Durchmarsch in die erste Division, die höchste österreichische Spielklasse im Damentennis. Im abschließenden Match gegen die Damen von Union TC Mödling drehten die Gastgeberinnen einen 2:3-Rückstand nach den Einzelmatches, gewannen beide Doppelpaarungen und fixierten mit einem 4:3 den überraschenden Aufstieg. Daniela Glanzer und Sarah Kanduth bzw. Alja Senica und Anja Casari waren für den tollen Doppel-Endspurt verantwortlich.
Staatsmeistertitel
Die St. Andräer Damen der Altersklasse 35plus zählten in der Seniorinnen-Bundesliga als Vorjahres-Vizemeisterinnen zu den Mitfavoritinnen. Die Auslosung wollte es so, dass es erst in der Schlussrunde zum ultimativen Showdown zwischen Titelverteidiger UTC Henndorf am Wallersee aus Salzburg und den Lavanttalerinnen auf der Anlage im Salzburger Flachgau kam. Nach den Einzelmatches standen die Zeichen für die St. Andräer Damen zunächst nicht auf Erfolg. Die Gastgeberinnen führten mit 3:1.
Angeführt von Barbara Mulej, machten es die Seniorinnen ihren jungen Klub-Kolleginnen nach. Mit einer riskanten Aufstellungsvariante im Doppel setzten sie auf ein klares »alles oder nichts« und gewannen letztendlich mit einem Satz Vorsprung den Titel des österreichischen 35plus-Team-Meisters. Neben Topscorerin Barbara Mulej machten Marta Carmela Szabo, Kerstin Peckl und Bettina Pesec den verletzungsbedingten Ausfall der Mannschaftsführerin Julia Adlbrecht wett und ernteten am Ende, angefeuert von Organisator Gernot Dreier, verdient die Meisterlorbeeren.
Traditionelle Lavanttal-Open
Zum Drüberstreuen veranstaltete der erfolgreiche Klubboss Edwin Themel gemeinsam mit Turnierdirektor Dietmar Holzbauer am vergangenen Wochenende die 27. Auflage der traditionellen Lavanttal-Open, einem ÖTV-Turnier für Damen und Herren.
Dabei gelang dem 22-jährigen Yanick Schneider von der Sportunion Klagenfurt der Turniersieg bei den Herren. Er besiegte den Kitzbüheler Yannick Penkner im Finale mit 6:0, 6:3.
Hochkarätig war die Besetzung im diesjährigen Damenbewerb. Mit der Niederösterreicherin Liel Marlies Rothensteiner gewann die Nummer sechs der ÖTV-Damenrangliste das Turnier gegen die für den Klagenfurter LC spielende Nina Plihal (ÖTV Nummer 7) mit 6:2, 6:4. Vorjahressiegerin Karina Kovalchuk (KLC) holte sich den dritten Platz.
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