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Wölfe gewinnen dank spätem Elfmeter noch gegen Tirol – WAC-Trainer Schmid hadert mit dem SchiriAusgabe 39 | Mittwoch, 27. September 2023

Durch Boakye und Bamba geht der WAC gegen WSG Tirol mit 2:0 in Führung. Die Tiroler schaffen den Ausgleich, doch am Ende jubelt der WAC. Der eingewechselte Zimmermann verwertet einen Handelfmeter sicher zum verdienten 2:3-Auswärtssieg für die Wölfe.

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Wolfsberg. Nach dem 3:3-Remis auswärts gegen Rapid Wien, folgte am vergangenen Samstag das nächste torreiche Spiel. Der RZ Pellets WAC war bei der WSG Tirol zu Gast. Es sollte am Ende knapp, aber verdient, den zweiten Saisonsieg für die Wölfe geben. 

WAC-Trainer Manfred Schmid entschied sich für das Duell gegen Wattens für folgende Startelf: Bonmann; Baumgartner, Piesinger, Kennedy; Veratschnig, Tijani, Altunashvili, Scherzer; Sabitzer, Bamba und Boakye. 

»Das zweite Tor war klar Abseits. Das konnte man auch mit freiem Auge erkennen«
Manfred Schmid, WAC-Trainer

Das Spiel begann für die Wölfe praktisch nach Wunsch. Eine Freistoßflanke von Scherzer sorgte im Tiroler Strafraum für Gefahr. Die Hausherren brachten den Ball nicht weg und so konnte Boakye per Volley ins lange Eck zum 1:0 aus Wolfsberger Sicht abschließen (7. Minute). Nach der frühen Führung herrschte im Anschluss allerdings bei beiden Mannschaften Leerlauf. Chancen gab es auf keiner der beiden Seiten. Der Pausenstand von 0:1 war die logische Konsequenz.

Nach dem Seitenwechsel traf Bamba nach Doppelpass mit Sabitzer in der 48. Minute zum 0:2. Die Antwort der Tiroler folgte allerdings prompt. Ertlthaler bezwang WAC-Keeper Bonmann und verkürzte auf 1:2 (51.). Sabitzer hatte in der 58. Minute die Möglichkeit auf die Vorentscheidung am Fuß, vergab die Gelegenheit allerdings. Statt dem dritten Treffer für die Wölfe, folgte der Ausgleich für Tirol nur eine Minute später. Ertlthaler flankte zur Mitte, die Wolfsberger Abwehr agierte unglücklich und am Ende stellte Prelec auf 2:2.

Der WAC kämpfte nach dem Ausgleichstreffer um die Entscheidung. Scherzer (65.) und Veratschnig (77.) trafen jeweils nur Aluminium. Am Ende jubeln aber die Wölfe. Der eingewechselte Zimmermann verwertete einen Elfmeter nach Handspiel sicher (90.+4). WAC-Trainer Manfred Schmid nach dem knappen Sieg: »Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. Man hat gesehen, dass die Mannschaft nicht vor Selbstvertrauen strotzt, aber trotzdem ist unsere Taktik am Beginn des Spiels aufgegangen. Wir haben nichts zugelassen, gehen 2:0 in Führung und bekommen dann aus zwei dummen Abwehrfehlern den Ausgleich, wobei das zweite Tor für mich klar abseits war, das kann man auch mit freiem Auge erkennen. Umso schöner ist es, dass wir noch gewonnen haben, das wird uns für die nächsten Wochen viel geben. Das Spiel heute hätte viel früher für uns entschieden sein müssen, dieses Problem begleitet uns schon seit Wochen.«

Für den WAC geht es in der Bundesliga am kommenden Samstag mit dem Heimspiel gegen den LASK weiter. Anpfiff in der Lavanttal-Arena ist um 17 Uhr. 

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