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St. Andrä. Am heutigen Mittwoch, 22. Dezember, wurde über das Vermögen der Econ Hydro GmbH aus St. Andrä ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet, wie der Kreditschutzverband von 1870 mitteilte. Betrieben werden von der Projektgesellschaft Entwicklung, Herstellung und Errichtung von Speicherkraftwerken unter Anwendung von Wasserkraft. Konkret plant man ein Pumpspeicher-Projekt in St. Georgen. Das Projekt befindet sich derzeit im Finale der technischen Planung und der Erstellung der Unterlagen für die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP). Im Anschluss soll das UVP-Verfahren zur Genehmigung durchgeführt werden
Einer Aktiva von rund 657.000 Euro steht eine Passiva von rund 3,5 Millionen Euro gegenüber. Geschäftsführer ist seit Ende diesen Jahres Dominik Habsburg-Lothringen. Rund 35 Gläubiger sind vom Konkursverfahren betroffen.
Die Insolvenzursache lautet laut Schuldner wie folgt: "Aufgrund der derzeitigen laufenden Planungs- bzw. Projektierungsphase werden derzeit keine Umsätze erwirtschaftet. Das Projekt ist ausschließlich fremdfinanziert. In den Jahren 2019-2021 kam es zu Verzögerungen im Projektzeitplan und wurden weitere Kosten der Verzögerung in der ursprünglichen Kalkulation nicht berücksichtigt. Im Herbst 2021 wurde eine angepasste Projektkalkulation erstellt. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen der Gesellschafter konnte ein zusätzlicher Finanzierungsbedarf von rd. 2,1 Mio. Euro nicht mehr aufgestellt werden. Auch Gespräche mit externen Investoren blieben ergebnislos. Daher steht die bestehende Finanzierungslinie vor der Beendigung und reicht nicht mehr aus, um das Projekt fertigzustellen."
Die Angaben konnten in der kurzen Zeit vom KSV1870 noch nicht überprüft werden. Im Rahmen des Konkursverfahrens soll das Gesamtprojekt veräußert und dadurch die Fortsetzung des Pumpspeicherwerks ermöglicht werden.
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