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Bleiburg. „Es ist ein sehr erfreulicher Tag für Bleiburg, aber auch für das gesamte Landesfeuerwehrwesen, wenn wir heute einen seit 40 Jahren anstehenden historischen Spatenstich feiern. Mit dem Bau soll auch ein äußeres Zeichen geschaffen werden. Er wird der Bleiburger Feuerwehr vom Aussehen und vom Quartier das geben, für was sie steht: Nämlich für permanente Verlässlichkeit, Einsatzbereitschaft und für ihre hohe Qualität im Dienstleistungsbereich“, stellte der Landeshauptmann fest. Mit dem Bau wird auch ein wichtiger Schritt für den gesamten Feuerwehrabschnitt Bleiburg gesetzt, der über den Wirkungsbereich der FF Bleiburg hinausgeht. „Von der Befüllungsstation im Rüsthaus für die Atemschutzträger partizipieren künftig auch die anderen Feuerwehren im Abschnitt Bleiburg“, so der Feuerwehrreferent. Der Landeshauptmann ging auch auf das breit gefächerte Aufgabengebiet der Feuerwehren ein und nannte Zahlen aus der Einsatzstatistik für das Jahr 2017. Mit 20.416 Einsatzstunden wurde erstmals die 20-Tausender Marke überschritten. Zwei Drittel davon waren technische Einsätze. „Diesem Umstand wird man in der Ausrüstung und Ausbildung künftig Rechnung zu tragen haben. Wir brauchen die bestmögliche Ausbildung und eine zeitgemäße Ausrüstung“, gab Kaiser bekannt. An die Florianijünger appellierte er, sich weiterzubilden, damit sie den Anforderungen auch gewachsen seien. Die Baumaßnahmen – 1,5 Millionen Euro werden in das Projekt investiert – stellte Baumeister Karl Liesnig vor. Die Begrüßung nahm Bleiburgs Bürgermeister und Feuerwehrreferent Stefan Visotschnig vor. Der Feuerwehrabschnitt Bleiburg mit den Gemeinden Bleiburg, Feistritz ob Bleiburg und Neuhaus umfasst elf Feuerwehren mit 492 Mitgliedern. Zur Gemeinde Bleiburg gehören die FF Bleiburg, FF Rinkenberg, FF Replach und FF Aich. In der Gemeinde Feistritz ob Bleiburg sind die FF Feistritz, FF St. Michael und die Betriebs-Feuerwehr Mahle stationiert. In der Gemeinde Neuhaus gibt es die FF Bach, die FF Neuhaus und die FF Schwabegg. Im Jahr 2017 gab es im Abschnitt 166 Brand- und 496 technische Einsätze. Insgesamt wurden 9.637 Einsatzstunden geleistet.
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