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Update: Im Interview nimmt Stadtwerke-Geschäftsführer Christian Schimik zur Verkeimung Stellung: Laut ihm wurde an drei Messpunkten der am geringsten messbare Indikatorwert »kleiner als vier Einheiten pro 100 Milliliter« festgestellt. Da der Grenzwert für diese Keime bei Null liegt, mussten Schritte eingeleitet werden. Ausgelöst wurde der Vorfall durch einen Stromausfall am Samstag, 2. Dezember: Eine Drucksteigerungspumpe arbeitete nicht mehr, wodurch es zum Eindringen von Oberflächenwasser und damit von Keimen ins Netz kommen konnte. Das Trinkwasser muss zum Kochen, Zähneputzen und Geschirrspülen abgekocht werden, beim Duschen bzw. Baden besteht aber keine Gefahr. Jetzt wird das Netz gespült, um möglichst viel Frischwasser in das System leiten und um zu verhindern, dass sich Keime festsetzen. Danach werden vom Labor neuerlich Proben gezogen und ausgewertet. Bis ein Ergebnis vorliegt, dauert es rund eine Woche.
Das ganze Interview lesen Sie in unserer Ausgabe 50, die am 13. Dezember 2023 erscheint.
Betroffen sind folgende Bereiche der Stadt Wolfsberg:
- Priel
- St. Thomas
- St. Marein
- Altendorf
- Reinfelsdorf
- Gries (ausgenommen LKH Wolfsberg!)
- Reding
- St. Johann
- Maildorf
- Kleinedling
- Paildorf
- Teile von St. Stefan
Die genauen Gebietsabschnitte sind der roten Markierung auf der beiliegenden Karte zu entnehmen.
Die betroffene Bevölkerung wird ersucht, als Vorsichtsmaßnahme das Wasser bis auf weiteres nur in abgekochtem Zustand zu konsumieren (mind. 3 Minuten Siedetemperatur).
Für die Zubereitung von Speisen, zum Zähneputzen und Geschirrwaschen ist ebenfalls abgekochtes Wasser bzw. Mineralwasser zu verwenden.
Das Wasser darf in nicht abgekochtem Zustand nicht als Trinkwasser in Verkehr gebracht werden.
Die nächsten labortechnischen Untersuchungsergebnisse sind für Donnerstag nächster Woche zu erwarten.
Info-Telefon für die Bevölkerung: 0800 998820
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