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Neuhaus. Da bereits in dieser Woche mit den Asphaltierungsarbeiten am Dorfplatz in Neuhaus und am Vorplatz des Had’nzentrums in Schwabegg begonnen werden soll, tagte der Neuhauser Gemeinderat am vergangenen Freitag, um die dafür notwendigen Beschlüsse zu fassen. Im Zuge dessen wurden auch gleich einige andere Tagesordnungspunkte behandelt.
Neues Feuerwehrauto
So wird das neue Mehrzweckfahrzeug für die Feuerwehr Neuhaus, dessen Anschaffung bereits in der Gemeinderatssitzung vom 28. März 2019 einstimmig beschlossen wurde, aufgrund von notwendiger Zusatzausstattung um 7.000 Euro teurer und kostet nun gesamt 187.400 Euro. Die Feuerwehr erhält das Fahrzeug am 5. September. »Die offizielle Segnung des Fahrzeugs und des Rüsthauses (das saniert wurde, Anm.) erfolgt dann am 21. September«, erklärte FF-Kommandant und Gemeinderat Patrick Skubel (SPÖ), »Damit sind beide Projekte abgeschlossen.« Das neue Fahrzeug wurde notwendig, da das alte bei einem tragischen Verkehrsunfall im Jahr 2017, bei dem ein Feuerwehrmann ums Leben kam, so stark beschädigt wurde, dass es als Totalschaden galt.
Wegweiser genehmigt
Vier Wegweiserskulpturen, die im Rahmen des Projekts »Kulturelle Ortsbildgestaltung« aufgestellt werden, wurden nun offiziell von der Bezirkshauptmannschaft Völkermarkt genehmigt. Der Entwurf dazu stammt von Künstler Helmut BlaŽej aus Hinterlibitsch. Die vier Wegweiser werden im Bereich Neuhaus aufgestellt. Geplant war es ursprünglich auch, weitere entlang der Bundesstraße aufzustellen, wofür aber noch keine Genehmigungen vorliegen. »Hier warten wir noch ab«, so Bürgermeister Gerhard Visotschnig (SPÖ).
Für die nächsten drei Schuljahre erhält das Taxi-Unternehmen Stroissnig aus Pollheim den Auftrag für die Schülertransporte in Neuhaus zur Volksschule und zur NMS Lavamünd.
Gemeindejagdgebiet geteilt
Das Gemeindejagdgebiet wurde für die Neuverpachtung ab 1. Jänner 2021 (die dann wieder für zehn Jahre gilt) in die Gemeindejagden Neuhaus (2.000 Hektar) und Schwabegg (1.000 Hektar) zerlegt. »Damit bleibt alles so, wie es schon in der Vergangenheit war«, erklärt Visotschnig.
Ab sofort verfügt die Gemeinde Neuhaus über einen behördlichen Krisenstab. Beschlossen wurde die Anordnungsbefugnis in Katastrophenfällen. Wenn der Bürgermeister, die beiden Vizebürgermeister und die Amtsleiterin nicht erreichbar sein sollten, ist es dadurch auch anderen genannten Personen möglich, rasch notwendige Baggerarbeiten im Ausmaß von maximal acht Stunden zu veranlassen. »Hier geht es auch um die Abdeckung der anfallenden Kosten, denn sobald ein Bagger läuft, sind die Stunden zu bezahlen«, sagt der Bürgermeister.
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