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Völkermarkt. Jahrzehntelang galt die seit Ewigkeiten leerstehende und dementsprechend marode Germ-Liegenschaft an der südlichen Stadteinfahrt als Schandfleck von Völkermarkt. Seit vergangenem Wochenende ist damit Schluss. Das Gebäude wurde geschleift, ebenso ein angrenzendes Privathaus. Das Hartlauer-Gebäude ist die dritte Liegenschaft im Bunde, die von der MID Bau erworben wurde. Dieses Haus bleibt aber vom äußeren Erscheinungsbild her bestehen, um die Ansicht des Hauptplatzes zu wahren. Am nun frei gewordenen Areal baut die MID Bau mit Geschäftsführer Andreas Messner als Generalunternehmen die neue Außenstelle der Gebietskrankenkasse (GKK) und weiters im selben Komplex Penthouse-Wohnungen, Büros und ein Parkdeck. Gestern, Dienstag, fand der Spatenstich statt.
7,5 Millionen Euro Investition
»Insgesamt werden 7,5 Millionen Euro investiert«, erklärte Messner. Die GKK als Miteigentümer auf 670 Quadratmetern Fläche investiert rund 2,8 Millionen. Die 20 Mitarbeiter am derzeitigen Standort am Busbahnhof in Völkermarkt sollen Ende 2020 in das neue barrierefreie Gebäude ziehen. »Es wird genügend Parkplätze geben und das Zahnambulatorium wird erweitert«, verriet GKK-Obmann Georg Steiner.
Bedenken der Anrainer
Bürgermeister Valentin Blaschitz und Messner dankten vor allem den Anrainern und Nachbarn. Nach ersten Zeitungsberichten im Vorjahr mit Visualisierungen des neuen Gebäudes liefen im Rathaus zunächst die Telefone heiß. »Das war nur ein erster Denkanstoß. Ich danke den Anrainern, dass sie Kompromisse mit uns eingegangen sind. Es ist ein ganz bedeutender Tag für Völkermarkt«, so Blaschitz. »Wir konnten die anfänglichen Bedenken ausräumen. Es kann nur besser werden, als es vorher war«, so Messner.
Das »Step« bleibt
Mit dem Erwerb des Hartlauer-Hauses ist Messner nun auch Eigentümer des »Step«, das im Keller eingemietet und für seine Konzerte und Ausstellungen bekannt ist. Betrieben wird das »Step« vom Kulturverein »Zoom«, von dem einige Vertreter beim Spatenstich anwesend waren. »Ich kann versichern, dass das »Step« bleibt. Solche Initiativen gehören unterstützt«, versprach Messner.
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