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Ruden, Völkermarkt. In der vorigen Woche rollten auf einer Länge von rund drei Kilometern entlang der L127 zwischen der Kreuzung mit der Umfahrung Ruden und der Ortschaft St. Martin die Bagger an. Bereits zwei Tage später war die Baustelle schon wieder beendet.
A1 baut Glasfasernetz aus
Was steckt dahinter? Wie die Unterkärntner Nachrichten erfuhren, baut der Internet- und Mobilfunkanbieter A1 das Glasfasernetz aus. Die Orte Reifnitz, Bach und Lippendorf, die zur Gemeinde Völkermarkt gehören, sollen bis Jahresende mit »glasfaserschnellem Internet« versorgt werden. »Rund 120 Haushalte bekommen einen verbesserten Zugang zum leistungsfähigen Glasfasernetz mit spürbar schnelleren Datenübertragungen bis zu 300 Mbit/s im Internet und die Möglichkeit, mit A1 TV Kabelfernsehen in hochauflösender Qualität zu empfangen«, bestätigt Martin Rohlik von A1.
Bauarbeiten in Planung
Die Bauarbeiten begannen von der Vermittlungsstelle Ruden bei der L127 ausgehend, wo im Zuge der Grabungsarbeiten in der Vorwoche eine neue Verlegemethode geprüft wurde. Von der L127 werden die Grabungsarbeiten in die einzelnen Ortsteile fortgesetzt. Wann diese Bauarbeiten heuer stattfinden, wird derzeit geplant.
Das Bauvorhaben sieht drei zusätzliche Glasfaser-Schaltstellen vor, die mit Glasfaser-Leitungen an das A1-Netz angebunden werden. Auf der verbleibenden Strecke von den Schaltstellen in die Haushalte bleiben die Kupferleitungen unverändert bestehen, somit kommt es zu keinen Verlegearbeiten in Wohnungen oder Häuser.
Kupferkabel zu Häusern bleiben
Auf die Frage der Unterkärntner Nachrichten, ob es nicht zu einem Geschwindigkeitsverlust führt, wenn die Glasfaser-Leitungen nur bis zu den Schaltstellen führen und die Kupferleitungen zu den Häusern bestehen bleiben, antwortet Rohlik: »A1 Kunden erhalten über die Anbindung an die Glasfaser-Schaltstellen höchste Übertragungsgeschwindigkeiten und sind auch in Zukunft optimal mit Breitband-Internet versorgt. Den Haushalten selbst entstehen durch diese Ausbaumethode keine zusätzlichen Kosten, sie haben jedoch die Möglichkeit, auf höherwertige Pakete umzusteigen. In Zukunft gelten die errichteten Glasfaserschaltstellen auch als direkte Zugangspunkte für Kunden und Gewerbe für FTTH (Fiber to the home) Anbindungen.«
Zur Erklärung: Als FTTH bezeichnet man die Verlegung von Lichtwellenleitern (auch als Glasfaser bezeichnet) bis ins Haus bzw. die Wohnung des Kunden. In Europa sind solche Anschlüsse noch kaum verbreitet, wohl auch wegen der derzeit noch sehr hohen Kosten.
Verfügbarkeit:
Haushalte, die auf eine höhere Internet-Geschwindigkeit umsteigen möchten, können auf www.A1.net/verfuegbarkeit die Verfügbarkeit höherwertiger Pakete prüfen.
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