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Wolfsberg. Jahrelang galt das Café »Wutscha« in der Nähe der Markuskirche als geselliger Treffpunkt für Jung und Alt im Herzen von Wolfsberg. Ab 1960 wurden die Räumlichkeiten als Wirtshaus genützt. Damals eröffnete das Ehepaar Johanna und Rudolf Raab die »Weinstube Raab«. 1979 übernahm Sophie Wutscher den Betrieb und benannte das Lokal in »Wutscha« um. 1996 folgte ihr Viktor »Viko« Schratter und machte die Gastwirtschaft zum Szenelokal in der Bezirkshauptstadt. Nach seinem überraschenden Tod im Jahr 2007 pachteten Werner Koschier und Jürgen Gillig das Lokal. 2014 erfüllte sich Boris Lipnig einen Kindheitstraum und übernahm den Betrieb, musste ihn aber 2021 aufgrund der Corona-Krise wieder schließen. Ein Jahr später eröffnete Harald Perkonig das Lokal unter dem Namen »Harrys Bar« neu. Bekannt war Perkonig neben seiner Musik auch für seine Backhendl. Er führte das Lokal bis zu seiner Pensionierung im heurigen Feber. Seither wird ein neuer Betreiber gesucht.
Neben der rund 121 Quadratmeter großen Café-Bar-Fläche im Erdgeschosse gibt es noch einen rund 50 Quadratmeter großen Keller für Getränke, Deko oder Equipment. Die amtlich genehmigten Öffnungszeiten von 6 bis 4 Uhr bieten zahlreiche Möglichkeiten für innovative Konzepte. Die Einrichtung ist komplett vorhanden – Theken, Sitzgruppen, Beleuchtung und eine voll ausgestattete Bar können von einem neuen Betreiber übernommen werden. Es sind keine Umbau- oder Sanierungsarbeiten notwendig. Die Nettomiete beträgt 465,26 Euro, die Heizkosten liegen bei 448,70 Euro.
Betreiber für »Sixties« gesucht
Seit mittlerweile einem Jahr wird ein Pächter für ein weiteres Szenelokal in Wolfsberg, das »Sixties« in der Johann-Offner-Straße, gesucht. Das Lokal wurde 1998 vom Wolfsberger Gastro-Urgestein Harald Ruzicka gegründet, als die Johann-Offner-Straße noch die Ausgehmeile in der Bezirkshauptstadt war. Er führte das Lokal bis 2016, danach wurde es von Nico Grilz übernommen. Mittlerweile sind die meisten Nachtlokale in der Offner-Straße verschwunden und an den Wochenenden ist es recht ruhig geworden. Und als sich 2024 Grilz aus der Nachtgastronomie verabschiedete und die Cafés im Tenorio übernahm, wurde auch das Sixties geschlossen.
Im Erdgeschoß gibt es auf rund 70 Quadratmeter einen komplett eingerichteten Barbereich, im Keller auf weiteren 90 Quadratmeter eine Bar. Genehmigte Öffnungszeiten erlauben den Betrieb von 7.30 Uhr bis Mitternacht, donnerstags bis samstags sogar bis 2 Uhr früh. Alle behördlichen Genehmigungen sind vorhanden, die Möblierung kann ohne Ablöse übernommen werden. Die Nettomonatsmiete beträgt 900 Euro, hinzu kommen 250 Euro Betriebskosten.
Ehemaliges Wettcafé
Auch für die Räume des ehemaligen Wettcafés am Getreidemarkt werden derzeit neue Mieter gesucht. Auf rund 103 Quadratmeter Erdgeschossfläche wurde in den vergangenen Jahren ein Wettcafé betrieben.
Vor dem Objekt stehen öffentliche Parkplätze zur Verfügung, im Haus gibt es gemeinsame WC-Anlagen. Die Miete beträgt netto 927,63 Euro plus Betriebs- und Heizkosten in Höhe von 219,93 Euro (exkl. MwSt.).
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