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WOLFSBERG. Schon als er im März 2017 beim Genfer Auto-Salon als Audi Q8 Sport Concept präsentiert wurde, drehten sich alle Köpfe in seine Richtung. Jetzt ist der Oberklasse-SUV da – und erweckt die Sehnsucht nach Besitz in jedem, der ein automobiles Herz in der Brust trägt. Flacher, kürzer, dafür breiter – und noch edler als der Q7. Da kann es nicht verwundern, dass die Leute Schlange stehen, um ihn probezufahren. »Wir haben enormen Zuspruch«, sagt Mario Hobel, Geschäftsführer von Porsche Wolfsberg, der den Unterkärntner Nachrichten einen Testwagen zur Verfügung stellte. Die Ingolstädter Autobauer haben Dinge vereint, die eigentlich nicht unter einen Hut zu bringen sind: Mit dem Q8 stellten sie ein Coupé auf die Reifen, das vier Türen und ein abfallendes Dach besitzt, den Fondpassagieren aber trotzdem Kopffreiheit bietet. Dazu ist er ein SUV mit Quattro-Antrieb. Wenn man eine Runde um den Q8 dreht, kommt man aus dem Staunen nicht heraus. Das Heck ist völlig neu gestaltet, lässt aber auf den ersten Blick wissen, dass hier ein Audi steht. Die Räder mit den 285er Reifen passen ins XL-Format, das bei diesem Auto in jedem Detail steckt. Der Fahrer ist Herrscher über eine digitale Welt. Geregelt wird sie über zwei Touchscreens, die freilich ein wenig Übung verlangen. Aber mit diesem Auto beschäftigt sich jeder gerne. Die Frage, wie er sich fährt, muss man nicht stellen. 286 PS aus dem (nicht hörbaren) Dreiliter-Diesel verleihen dem Q8 Flügel, die Achtgang-Automatik schaltet sanft wie eine Mutter, die erstmals die Hand ihres Neugeborenen berührt. Serienmäßig an Bord ist das »Mild-Hybrid-System«. Wenn der Fahrer vom Gas geht, segelt das Auto dank eines Generators und einer Batterie bis zu 40 Sekunden lang mit ausgeschaltetem Motor weiter. Cool und spart Sprit.
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