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Wortnamen haben bei Porsche grundsätzlich eine konkrete Verbindung zum entsprechenden Modell und dessen Eigenschaften: Der Name Boxster beschreibt die Verbindung von Boxermotor und Roadster, Cayenne steht für Schärfe, Macan leitet sich von indonesischen Wort für Tiger ab und verbindet Geschmeidigkeit, Kraft, Faszination sowie Dynamik. Daher wurde der erste Elektro-Porsche Taycan getauft. Der Name bedeutet sinngemäß „lebhaftes, junges Pferd“ und greift damit den Mittelpunkt des Porsche-Wappens auf: Seit 1952 ist hier ein springendes Ross zu sehen. Der aus dem orientalischen Sprachraum stammende Name soll auch Leistungswillen, Ausdauer und Freiheit symbolisieren – allesamt klassische Porsche-Tugenden. Nicht mehr und nicht weniger erwartet man sich von einem Porsche-Modell, auch im Elektrozeitalter.
In 3,5 Sekunden auf 100 km/h Porsche setzt beim Taycan auf sogenannte permanent-erregte Synchronmotoren (PSM). Sie sind die Turbos unter den E-Aggregaten und bestechen durch eine sehr hohe Dauerleistung und höchste Effizienz. Ein Motor treibt beim Taycan die Hinterachse an, der andere die Vorderräder. Gemeinsam haben sie mehr als 440 kW (600 PS) und werden aus Akkus gespeist, die für 500 Kilometer Reichweite sorgen sollen. In deutlich weniger als 3,5 Sekunden beschleunigen sie den Taycan auf Tempo 100 und in unter 12 Sekunden auf 200 km/h.
Schnell geladen Statt schwere Akkus zu verbauen, setzt Porsche auf schnelles Laden. Dazu verfügt der Akku des Allradlers Taycan über eine 800-Volt-Architektur sowie ein intelligentes Ladeprotokoll und ein effizientes Wärmetauschsystem. Ziel des Porsche-Schnellladesystems: 400 Kilometer Reichweite tanken in gut 15 Minuten, Energie für 100 Kilometer Reichweite in nur vier Minuten laden.
Zukunftsinvestition Porsche investiert bis 2022 mehr als sechs Milliarden Euro in Elektromobilität: Damit verdoppelt das Unternehmen die ursprünglich geplanten Aufwendungen. Das Kapital für die Elektrosparte ist in jeder Hinsicht gut investiert, nicht nur aus Umweltschutz-Gründen: Durch Um- und Ausbauten für die Entwicklung und Fertigung des Taycan entstehen alleine im deutschen Stammwerk rund 1.200 neue Arbeitsplätze.
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