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30.000 Mitglieder hat der Arbö allein in KärntenAusgabe | Mittwoch, 6. März 2019

Peter Pegrin aus Griffen ist seit 1. März neuer Landesgeschäftsstellenleiter des ARBÖ Kärnten. Mit den Unterkärntner Nachrichten spricht er über kuriose Autopannen und wo er selbst einmal liegen geblieben ist.

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Griffen. Vor 17 Jahren kam Peter Pegrin zum Auto-, Motor- und Radfahrerbund Österreich (ARBÖ), genauer gesagt als Jung-Techniker ins Prüfzentrum nach Kühnsdorf. Dorthin holte den Griffner der damalige Prüfzentrumsleiter Franz Furian. Vor rund acht Jahren wechselte Pegrin dann als stellvertretender Betriebsleiter in die Landesorganisation nach Klagenfurt und übernahm vor fünf Jahren zusätzlich die Agenden des Qualitätsmanagers für den gesamten ARBÖ in Österreich.

Geschäftsführer seit 1. März

Jetzt ist Pegrin auf der obersten Sprosse der Karriereleiter in Kärnten angekommen. Seit 1. März ist er Landesgeschäftsstellenleiter. Diese Funktion übernahm er von Thomas Jank, der nach zehn Jahren als Geschäftsführer zur ARA Flugrettung wechselt. Pegrin besuchte bis zur sechsten Schulstufe das Gymnasium und entschloss sich dann zu einer Lehre als Kfz-Techniker. 

Berufsbegleitend legte er dann die Meisterprüfung ab, holte an der HTL Lastenstraße in Klagenfurt die Matura nach und studierte an der FH Wirtschaftsingenieurwesen. Ehrgeizig ist der verheiratete Vater von zwei Buben (fünf und acht Jahre alt) also allemal, und so hat er auch konkrete Ziele in seiner neuen Funktion: »Der Abschleppdienst wird weiter ausgebaut, einige Prüfzentren modernisiert und der eine oder andere Standort mittelfristig ganz neu gestaltet. Auch beim Dienstleistungsportfolio wird es Anpassungen geben.«

Die häufigsten Pannen

Zu den häufigsten Autopannen zählen laut Pegrin eine defekte Autobatterie (nicht nur im Winter), elektronische Fehler und Falschtanker. Kurios war ein Fall im vergangenen August im Lavanttal: »Unser Pannenfahrer brachte einer Braut das Hochzeitskleid nach Wolfsberg, da die Schneiderin mit ihrem Auto liegen geblieben war. Die Braut war sehr glücklich.« Auch Pannen mit Tieren bleiben dem Team lange im Gedächtnis.

Ob der Neo-Chef schon selbst einmal eine Autopanne hatte? »Ja, und zwar bei der Heimreise von  der Insel Rab in Kroatien. Damals war ich das erste Mal so richtig froh, Mitglied beim ARBÖ zu sein«, erzählt Pegrin, der privat einen VW Golf fährt.

Sport als Ausgleich

Rund 11.000 Panneneinsätze und 15.000 Pickerlüberprüfungen erledigen die Mitarbeiter jährlich. Für Pegrin ist es ein besonders wichtiger Punkt für Mitglieder, unabhängige Prüfstellen zu haben: »Wir haben keine eigenen Geschäftsinteressen. Es kommt häufig vor, dass Mitglieder anrufen und sich erkundigen, ob der Tausch von Teilen in einer Werkstatt wirklich notwendig ist.«

Nach einem langen Arbeitstag mit vielen Terminen findet der 36-jährige Griffner Ausgleich beim Sport – und auch hier ist der Name ARBÖ Programm: »Das R steht für Radfahrerbund. Ich betreibe einige Sportarten, am liebsten ist mir jedoch das Radfahren.«

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