Lavamünd. Am kommenden Sonntag, 25. August, findet zum bereits dritten Mal die von Bürgermeister Stefan Salzmann initiierte Uferreinigung der Drau in Lavamünd statt. Die Reinigung beginnt um 9 Uhr und erfolgt mittels Stand-up-Paddle (SUP), Kajak und Kanu. Im Vorjahr konnten, inklusive Begleiter, rund 50 Teilnehmer gezählt werden.

»Die steigende Unterstützung der lokalen Wassersportler und der lokalen Bevölkerung belegt, dass ein großes Umweltbewusstsein vorhanden ist, und eine saubere Drau im Interesse der gesamten Region ist«, so St. Pauls Bürgermeister Stefan Salzmann, der die Uferreinigung als Privatperson ins Leben gerufen hat. Für das heurige Jahr haben sich auch Teilnehmer aus dem slowenischen Koper angekündigt.

Treffpunkt am Sonntag, 25. August, ist um 9 Uhr bei der Marina Lavamünd beim Sportplatz. Den Abschluss findet die Veranstaltung um ca. 17 Uhr im Restaurant Laquamünd. Die Teilnehmer sind dabei mehr als fünf Stunden auf dem Wasser. In den Vorjahren wurden jeweils rund 300 Kilogramm Müll gesammelt.
Salzmann erklärt die Hintergründe: »Ich habe bei meinen SUP-Fahrten auf der Drau sehr viel Müll, wie z. B. Plastikflaschen, Styropor, Aludosen und Freizeitgegenstände wie Bälle oder Campingutensilien entlang der Ufer und in den Schilfgürteln entdeckt. Nachdem es auf den Bergen durch Alpenverein, Naturfreunde etc. und den Seen bereits Flurreinigungen gibt, aber an den Flüssen in unserer Gegend noch nicht, habe ich mich entschieden, etwas zu tun. Die Kombination des Trendsports SUP und Müllsammeln hat sich als gute Entscheidung erwiesen. Inzwischen sind auch Kajak- und Kanufahrer auf die Aktion aufmerksam geworden.«

Voraussetzung für die Teilnahme sind fortgeschrittene Schwimm- und SUP- bzw. Kanu-Kenntnisse. Teilnehmer erhalten ein Starterset bestehend aus Handschuhen, Müllsack, Kappe und Verpflegung.

Unterstützt wird die Veranstaltung vom Abfallwirtschaftsverband Lavanttal, dem alle neun Lavanttaler Gemeinden und die Gemeinde Neuhaus angehören. Das bei der Uferreinigung befahrene Gewässer liegt im Gemeindegebiet von Neuhaus, Lavamünd und Ruden. Insgesamt werden 16 Kilometer der Drau und damit 32 Kilometer des Ufers gesäubert.