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Reichenfels. In den Tiefen des Sommerauer Grabens steht auf einer Anhöhe die kleine Knappenkirche, die dem heiligen Oswald geweiht ist. Er ist nicht nur Kirchenpatron, sondern auch Schutzpatron dieser Gegend, in der einst Gold- und Silberbergbau betrieben wurde. Am 5. August, dem Gedenktag des Heiligen, füllte sich auch heuer wieder die kleine Knappenkirche mit vielen Wallfahrern, Wanderern und Besuchern von nah und fern. Pilgergruppen aus dem Raum Hüttenberg, die Reichenfelser Bergler, die vom Zirbitzkogel kamen, sowie eine starke Abordnung aus Südtirol waren beim Festgottesdienst am Bildstock auf der Messner-Eben dabei. Feierlich zelebriert wurde die Feldmesse von Pfarrer Nirmal Kumar Yarramalla und musikalisch umrahmt vom Musikverein Reichenfels, der anschließend auf dem Kirchkogel ein beeindruckendes Konzert gab. Für das kulinarische Wohl sorgte die Familie Hochegger vlg. Messner, für erfrischende Getränke, Kaffee und Kuchen die Ortsgemeinschaft Sommerau. Am Nachmittag kam auch der gesellige Teil nicht zu kurz, als die altbekannte Pacher-Musik für gute Stimmung und Unterhaltung sorgte. Ein stimmiges Fest zu Ehren des heiligen Oswald bereicherte auch heuer wieder den Festkreis der Sommerauer Ortsgemeinschaft.
Älteste Oswaldikirche Die Filialkirche St. Oswald in der Sommerau ist übrigens die älteste Oswaldikirche Kärntens. Sie wurde von Bergknappen errichtet und bereits 1236 erstmals urkundlich erwähnt.
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