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St. Margarethen. Eine tote Tante namens Wanda, die im Haus versteckt wird, und für die Sophie (gespielt von Doris Rutrecht) weiterhin die Rente und die Schecks des Neffen (Karl Heinz Salzmann) aus Amerika kassiert und die geplante Bio-Landwirtschaft, auf die Sophies Sohn Stefan (Stefan Friesacher) den elterlichen Hof umstellen will, sorgen im heurigen Stück der Theatergruppe St. Margarethen für einige humoristische Verwicklungen.
Theater seit 39 Jahren
Seit 39 Jahren wird in St. Margarethen Theater gespielt, seit 1998 gibt es den Verein Theatergruppe St. Margarethen. Von Anfang an dabei ist Peter Rutrecht, der jedes Jahr Regie führt und seit 1981 in jedem Stück als Hauptdarsteller auf der Bühne steht, heuer als Sophies Mann Fritz Spukkammer. »Mit dem Theaterspielen begonnen habe ich bereits im Alter von 15 Jahren bei der Landjugend«, erinnert sich Rutrecht. Nach wenigen Jahren übernahm er bereits die Regie und als die Landjugend ihre Theateraktivitäten einstellte, machte er weiter.
Die Premiere der jährlichen Theateraufführungen findet immer am Freitag nach dem Aschermittwoch statt, heuer ist es der 8. März. Sechs bis sieben Wochen lang wird geprobt, in dieser Zeit kommen die Akteure auf rund 15 Proben. Eine Herausforderung für Rutrecht ist jedes Jahr die Auswahl des Stückes, es sollte ja für jeden Akteur eine Rolle dabei sein. Insgesamt besteht die Theatergruppe aus 30 Mitgliedern, zwischen acht und 15 Personen stehen auf der Bühne. Heuer sind es neben den bereits erwähnten Darstellern Roswitha Leopold, Elvira Gupper, Martin Dohr und Tanja Zechner. »Es sind langjährige Theaterspieler dabei, die sich in jeder Rolle rasch zurechtfinden«, lobt Rutrecht seine Kollegen.
Eingespieltes Team
Durch das eingespielte Team, in dem jeder seinen Beitrag leistet, sieht er die Doppelfunktion als Regisseur und Hauptdarsteller auch nicht als Belastung. Was ihn antreibt, neben seinem Hauptberuf als Qualitätsmanager bei der Firma Wech, jedes Jahr ein Theaterstück auf die Beine zu stellen? »Einfach die Liebe zum Theaterspielen«, antwortet Rutrecht aus Überzeugung.
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