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St. Paul. »Das aktuelle Programm des St. Pauler Kultursommers mit dem Titel ›Musik/Begegnungen 2020‹ hatten wir bereits im Dezember des Vorjahrs mit allen Details fixiert, ohne uns je vorstellen zu können, dass die Welt plötzlich anders ticken könnte.« Mit diesen Worten richtet sich der künstlerische Leiter Siegi Hoffmann im neuen KUSO-Folder an das Publikum.
Ein Zeichen der Hoffnung
»Das Team hat sich dazu entschlossen, den Folder und die Abkarten wie geplant in dieser Woche in Druck zu geben«, erklärt Hoffmann auf Nachfrage der Unterkärntner Nachrichten. »Wir wollen den Leuten und auch den Künstlern damit Hoffnung geben.« Die Vorbereitungen laufen im Rahmen der jetzigen Möglichkeiten wie geplant weiter, auch wenn es nicht sicher ist, ob alle Konzerte des beliebten Klassik-Festivals im Benediktinerstift St. Paul stattfinden können.
Die Eröffnung ist für Pfingsten (30. Mai) geplant, die Konzerte finden bis zum 15. August statt. »Höchstwahrscheinlich wird nicht alles stattfinden können, aber da der Kultursommer über einen längeren Zeitraum läuft, hoffen wir, dass wir nicht alles absagen müssen«, so Hoffmann.
Auf der Website des Festivals www.kuso-stpaul.com wird auf die aktuelle Situation aufgrund der Corona-Krise aufmerksam gemacht. So erhalten Abonnenten, Förderer, Sponsoren sowie alle Geldgeber die anteilsmäßigen Beträge für nicht durchgeführte Veranstaltungen am Ende des Festivals rückerstattet.
5.000 Besucher im Vorjahr
Im Vorjahr feierte der St. Pauler Kultursommer sein 40-Jahr-Jubiläum und konnte bei 15 Konzerten, drei Festmessen und drei KUSO-Extras insgesamt etwa 5.000 Besucher begrüßen. Heuer stehen 18 Konzerte, davon vier Festmessen, und drei KUSO-Extras auf dem Programm.
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