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Murtal. Bis 2011 war der Raum Judenburg-Pölstal ein Fixpunkt im Kalender der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Mit dem ausbleibenden Engagement des langjährigen Hauptsponsors, verschwand allerdings auch das Rennen aus dem Programm. Bis heuer zumindest. Denn am 14. und 15. Juni geht der Rallye-Klassiker wieder als vierte Station der Rallye-Staatsmeisterschaft über die Bühne – und zwar als »ET KÖNIG Murtal Rallye 2024«. Drei Namen zeichnen für das spektakuläre Revival hauptverantwortlich: Ex-Rallye-Staatsmeister Willi Stengg, der als Organisator der Wechselland-, Hartbergerland- oder auch Bucklige-Welt-Rallye jede Menge Erfahrung einbringt und dessen Fanklub auch im Murtal als Veranstalter fungiert. Peter Hopf, der nicht nur als Pilot an der Murtal Rallye teilnimmt, sondern Willi Stengg als Mitorganisator tatkräftig unter die Arme greift. Zudem ist im Fahr-Aktiv-Zentrum (FAZ) Fohnsdorf, das Peter Hopf gehört, neben der Servicezone das Headquarter mit Rallyeleitung, Zeitnahme, Pressezentrum etc. untergebracht. Und Harald König, der als Eigentümer der Elektronikfirma ET KÖNIG GmbH als Namensgeber und Hauptsponsor auftritt.
Von der Tribüne aus
Von den insgesamt 13 Sonderprüfungen, die auf die besten Rallyefahrer des Landes warten, werden als besondere Attraktion drei auf dem Gelände des Red Bull Rings ausgetragen, wo die Fans die Action von der Tribüne aus mitverfolgen können. Wie berichtet musste der Streckenverlauf der diesjährigen Murtal-Rallye aufgrund von behördlichen Einsprüchen abgeändert werden.
Rein sportlich ist zu erwarten, dass sich die heuer schnellsten Piloten wie Dreifach-Staatsmeister Simon Wagner, Luca Waldherr sowie Julian Wagner um den Sieg matchen werden. Als »Party-Crasher« könnte Doppel-Champion Hermann Neubauer, der in diesem Jahr keine Meisterschaftsambitionen hegt und somit ohne Druck fährt, in Erscheinung treten.
Der führende der aktuellen Staatsmeisterschafts-Wertung, Simon Wagner, sagt vor seiner Murtal-Premiere: »Ich freue mich sehr auf diese Rallye, weil sie für mich wirklich ganz neu ist. Als sie früher stattgefunden hat, war das vor meiner Zeit.«
Hermann Neubauer präsentiert sich im Vorfeld zurückhaltend: »Die Erwartungshaltung ist nicht riesengroß, ich schau einfach, dass ich meinen Spaß habe.«
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