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Wolfsberg. Angesetzt war das Heimspiel des WAC gegen den SCR Altach am vergangenen Sonntag um 14.30 Uhr. Aufgrund der Schneemengen rief der Verein auf den Social-Media-Plattformen zur Unterstützung auf, um die Rasenfläche vom Neuschnee zu befreien. »Wir haben in Wolfsberg einen Hersteller, der Schneeschaufeln produziert. Ein großer Dank, denn wir haben sofort 30 Schneeschaufeln bekommen. Alle haben mitgeholfen, Leute haben angerufen, ob sie kommen dürfen. Es war natürlich jeder willkommen. Es war eine gute Freiluftveranstaltung, bei der man das Spielfeld in so einen Zustand gebracht hat«, erklärte WAC-Präsident Dietmar Riegler. Pünktlich um 17 Uhr konnte die Begegnung schließlich angepfiffen werden.
WAC-Trainer Robin Dutt startete mit folgender Elf gegen das Tabellenschlusslicht: Kofler; Jasic, Baumgartner, Lochoshvili, Dedic; Peretz, Liendl, Leitgeb, Taferner; Dieng und Baribo.
Stangenkracher von Dedic
Die erste Halbchance des Spiels fand Altach vor. Die Gäste aus Vorarlberg konnten nach einer Freistoßflanke den Ball aber nicht auf das Tor bringen. Der WAC trat erstmals nach rund einer Viertelstunde offensiv in Erscheinung. Nach Zuspiel von Taferner, zieht Dedic vom linken Sechzehnereck in die Mitte. Sein Kracher prallt von der Stange zurück ins Spielfeld.
Nach rund 20 Minuten testet Altachs Thurnwald WAC-Schlussmann Kofler, der mit dem Weitschuss aber keine Probleme hatte. Die größte Chance hatte Dieng, der im Sechzehner den Ball annehmen konnte und einen Schuss aus der Drehung auf das Altacher Tor brachte. Sein Abschluss fiel aber zu zentral aus, Torhüter Casali hatte keine Mühe, den Ball zu entschärfen.
Wenig später landete nach einer Dedic-Flanke der Ball bei Leitgeb, der mit auf Baribo ablegte und der Israeli musste nur noch zur 1:0-Führung einschieben (38.).
»Wir sind schwer zu schlagen, haben Anspruch eine Spitzenmannschaft der Liga zu sein«
Michael Liendl, WAC-Kapitän
Nach dem Seitenwechsel war der WAC offensiv bemühter und auch präsenter als die Gäste. Wirkliche Großchancen gab es allerdings lange Zeit keine. Erst in der 70. Minute schloss der eingewechselte Vizinger aus spitzem Winkel zum 2:0 für den WAC ab.
Nur Minuten nach dem 2:0 starteten Vizinger, Peretz und Röcher auf das Altacher Tor. Vizinger legte den Ball zur Mitte und Peretz verwertete zum 3:0-Endstand (77.).
»Am Anfang sind wir auf eine sehr lauffreudige Altacher Mannschaft getroffen, wir mussten zuerst Arbeiten erledigen, bis wir ins Spiel gekommen sind. Es war eine große Geschlossenheit auf und neben dem Platz«, war WAC-Trainer Robin Dutt mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.
WAC-Kapitän Michael Liendl stellt klar: »Wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Wir sind schwer zu schlagen, haben den Anspruch, eine Spitzenmannschaft in der Liga zu sein.«
Der WAC überholt in der Tabelle Sturm Graz und ist wieder Zweiter.
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