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Wolfsberg. Margarethe Messner ist Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester. Als der erste Lockdown im März des Vorjahrs in Kraft getreten ist, war sie in einer Ordination tätig und hat zu diesem Zeitpunkt beschlossen: »Irgendetwas muss sich ändern. Ich wollte etwas machen, dass mich mehr erfüllt.«
Weil sie selbst an Nackenbeschwerden litt, empfahl ihr eine Arbeitskollegin eine »hnc«-Anwenderin in Kühnsdorf. »hnc« steht für »human« (Mensch), »neuro« (Nerv) und »cybrainetics« (Wortkreation aus Regelkreislauf/Gehirn). »Nach dem Motto ›Hilft es nicht, schadet es nicht‹ bin ich dort hin. Die Grundbehandlung umfasst drei Einheiten. Nach der dritten Einheit waren die Schmerzen von einem auf den anderen Tag weg. Mein Mann hat schließlich gemeint, dass ich die Ausbildung machen soll, auch wenn die Praktiken nur in der Familie Anwendung finden würde«, erklärt die Mutter zweier Söhnen.
Die Ausbildung zur »hnc«-Behandlerin ist derzeit nur in Karlsruhe möglich. Der weiterführende Master-Kurs muss im Norden Bayerns absolviert werden. »Ich war bereits nach dem ersten Kurs beeindruckt«, erklärt Messner, die im vergangenen Dezember als selbstständige »hnc«-Anwenderin starten konnte: »Bereits in dieser kurzen Zeit habe ich schon so tolle Erfolge miterlebt. Der menschliche Körper kann so viel.«
Im Gleichgewicht
Auf die Frage, wie die Behandlung abläuft, versucht die 45-Jährige ein komplexes Thema vereinfacht auszudrücken: »Im Grunde geht es darum, den menschlichen Körper in sein Gleichgewicht zu bringen. Dadurch kann er Fehler selber ausmerzen.«
»Es gibt keine Beschwerden, bei der die Behandlung keinen positiven Effekt hat«
Margarethe Messner, »hnc«-Anwenderin
Begonnen wird mit kinesiologischen Muskeltests. Dabei wird ermittelt, welche Regelkreisläufe nicht funktionieren. Danach ist es das Ziel, dem Nervensystem die normale Reizverarbeitung zu ermöglichen. Das geschieht mit der Bearbeitung von Muskeln, Reflexzonen, Reflex- und Akupunkturpunkten, Knochen und sogenannten »Triggerpunkten«.
Anwendungsbereiche
»Der Körper kann sich lange selbst regenerieren, aber irgendwann ist das Glas voll. Autoimmunerkrankungen treten auf, weil der Körper überfordert ist. Rückenschmerzen, die schon über einen längeren Zeitraum akut sind, werden z. B. durch Stress ausgelöst. Durch das Entstressen leere ich das Glas wieder«, erklärt die Wolfsbergerin.
Die »hnc«-Anwendung kann bei Problemen mit dem Bewegungsapparat oder den Organen, Allergien oder emotionalen Belastungen eingesetzt werden. Messner: »Es gibt keine Beschwerden, bei der die Behandlung keinen positiven Effekt hat. Jeder Körper kann dazu gebracht werden, besser zu arbeiten.«
Die Anwendungen selbst werden, so Messner, meist als angenehm oder wohltuend empfunden. Völlig normal ist es laut ihr, dass ein bis zwei Tage nach der Behandlung Reaktionen wie Muskelkater, Übelkeit oder Kribbeln hervorgerufen werden: »Das zeigt, dass der Körper die Veränderungen angenommen hat.«
Ebenfalls absolviert hat Messner in diesem Jahr eine Zusatzausbildung zur Burnout-Prophylaxe.
// INFO
Margarethe Messner
Anwendungen nach »hnc«
Siegersdorffweg 8
9400 Wolfsberg
Tel.: 0676/9601844
Mail: messner@aboutbalance.at
Web: www.aboutbalance.at
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