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Der G 500 bietet ein Offroad-ErlebnisAusgabe | Mittwoch, 20. März 2019

Ein Geländewagen der Extraklasse, dem kein Gelände zu steil und keine Herausforderung zu groß ist. Mit der neuen G-Klasse wird jede Ausfahrt zu einem Erlebnis. Dementsprechend schwer fiel es auch, den Schlüssel wieder aus der Hand zu geben.

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Wolfsberg. Die Worte »das Beste oder nichts« von Gottfried Daimler sind über 100 Jahre alt und scheinen aktueller denn je zuvor. Mercedes-Benz hat mit der neuen G-Klasse einem unverkennbaren, kantigen und seit 40 Jahren bestehenden Design einen neuen Glanz verliehen. Bei Mercedes wird von einer »Modellpflege« gesprochen. Gleichzeitig verpackte man in den Geländewagen, der in Graz hergestellt wird, jede Menge Technik.

Zur Verfügung gestellt von Mercedes Kaposi am Klagenfurter Südring, huschte uns bereits bei der Einfahrt bei Mercedes Hartl in Wolfsberg, wo der G 500 auf die Unterkärntner Nachrichten wartete, ein breites Grinsen über das Gesicht. Nach kurzer Einschulung in die umfangreiche Technik die Aufforderung: »Bitte auf den Startknopf drücken.« Als der V8-Biturbo zu schnurren beginnt, gehen die Mundwinkel abermals auseinander.

Das Neungang-Automatikgetriebe wird auf »D« gestellt, die elektronische Handbremse gelöst und die rund 2,5 Tonnen rollen auf den 20-Zoll-Felgen Richtung Ausfahrt. Einem kurzen und vorsichtigen Antippen des Gaspedals folgt der dritte Grinser. Aus den Auspuffendrohren ertönt ein Klang, den man dem G 500 auf den ersten Blick eher nicht zutrauen würde. Die Radiomusik, die glasklar aus den Lautsprechern ertönt, wird nicht nur einmal stumm geschalten. Viel zu schön ist die »Musik «, die der G 500 von sich gibt. Der Fahrer avanciert zum Dirigenten, die vier Liter Hubraum zu seinem Orchester. Mit zunehmender Fahrtdauer wird auch der Mut am Gaspedal größer. Und jedes Mal, wenn der Motor zu röhren beginnt und seine 422 PS auf die Straße verlagert, beginnen auch die Gesichtsmuskeln wieder zu arbeiten.

Offroad-Technik
Konzipiert wurde die G-Klasse für steiles Gelände. Das wird auch beim Blick auf die Mittelkonsole sofort klar. Zentral-, Hinterund Vorderachsdifferenzial sorgen
für konzentrierten, individuellen Einsatz der Traktion. Ebenso passen sich die Schaltbereiche des Getriebes auf Steigungen und Geländefahrten an. Dementsprechend sind auch die Offroad-Werte der neuen G-Klasse: Eine Bodenfreiheit von über 24 Zentimetern sorgt bei ungeübten Fahrern zwar
für einen anfangs tollpatschigen Einstieg, ist aber im Gelände mehr als nur praktisch. Mit einer Watttiefe von bis zu 70 Zentimetern lässt sich so manches Wasserhindernis spielend leicht bewältigen. Eine maximale Schräglage bis zu 70 Prozent und eine Steigung bis zu 100 Prozent sind für das Geländefahrzeug
ebenso machbar. Die G-Klasse fühlt sich abseits vom Asphalt sichtlich wohl.

Doch man muss das kantige Schmuckstück nicht in das Gelände zwingen. Auch im Stadtbereich und auf der Autobahn fühlt sich der Mercedes hervorragend an. Mit der neuen Direktlenkung konnten Handling und Agilität deutlich gesteigert werden. Man vergisst beim Fahren oftmals, dass man nicht in einer klassischen Limousine sitzt, so ruhig läuft die G-Klasse auf der Straße.

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