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Wolfsberg. Am vergangenen Sonntag standen zwei weitere Begegnungen der Lavanttaler Hockeyliga am Programm. Den Abschluss der ersten Runde markierte dabei das Spiel des Fünftplatzierten gegen den Sechsten aus dem Vorjahr: Die Mökriach Pinguins trafen auf den EC Jakling.
In den ersten beiden Dritteln sahen die Zuseher in der Wolfsberger Eishalle ein ausgeglichenes Spiel mit vielen Chancen auf beiden Seiten. Der EC Jakling hatte etwas mehr Glück im Abschluss und ging mit 1:4 in Führung.
Im Schlussdrittel ging dem EC Jakling praktisch alles auf. Jakling traf nahezu mit jedem Vorstoß, beinahe jeder Schuss zappelte im Mökriacher Netz. Auch, wenn es nicht einmal eine richtige Torchance war, und der Puck einfach nur Richtung Tor gespielt wurde, fand er den Weg ins Tor. Am Ende war das Ergebnis deutlicher als der Spielverlauf vermuten ließ. Mökriach gegen Jakling endet mit 2:9.
Nach dem Jaklinger Sieg zum Saisonauftakt, ging um 18 Uhr das erste Spiel der zweiten Runde über die Bühne. Die Eispiraten trafen auf die Icebreakers.
Spannung bis zum Schluss
Das Duell zwischen Eispiraten und Icebreakers brachte schon in der Vergangenheit immer Spannung mit und war stets hart umkämpft. Genau so war es auch, vergangenen Sonntag. Beide Teams kamen mit einer Niederlage aus der ersten Runde im Gepäck angereist und wollten dementsprechend motiviert Wiedergutmachung leisten.
Wie erwartet, war die Begegnung von Beginn an sehr kampfbetont, das Spielerische stand weniger im Vordergrund. Es ging hin und her wobei Großchancen ausblieben. Die beiden Torhüter Hanschitz und Feimuth hatten mit den wenigen Schüssen nur selten Schwierigkeiten.
Einmal fand der Puck trotzdem den Weg ins Tor vorbei an Feimuth von den Eispiraten. Ortner von den Icebreakers tankte sich über die rechte Seite ins Drittel und fuhr hinter das Tor von Feimuth. Der von ihm vor das Tor gechippte Puck traf unglücklich einen Eispiraten am Fuß und von diesem fand der Puck den Weg ins Tor. So gingen die Icebreakers mit einer 1:0-Führung in die Kabine.
Das zweite Drittel verlief nahezu exakt wie das erste: Ein sehr schnelles und hart, aber fair geführtes Spiel. Auch im Mitteldrittel wurden nur wenig zwingende Chancen erspielt und es blieb nach zwei Dritteln beim 1:0 für die Icebreakers.
Im dritten Abschnitt änderte sich der Spielverlauf. Die Icebreakers hatten nun klar mehr vom Spiel und waren meistens im Verteidigungsdrittel der Piraten anzufinden. Torhüter Feimuth konnte sich einige Male auszeichnen. Entgegen dem Spielverlauf fiel allerdings in dieser Drangphase der Breakers der Ausgleich für die Piraten.
Bei einem der wenigen Entlastungsangriffe sprang die Scheibe plötzlich zur Nummer 37 der Piraten, Thomas Berger, der rund sechs Meter zentral vor dem Tor nicht lange zögerte und die Scheibe ins kurze Eck unter die Latte versenkte. Damit hatte zu diesem Zeitpunkt in der Eishalle niemand gerechnet, da die Icebreakers in diesem Spielabschnitt klar überlegen waren. Trotz der Überlegenheit der Breakers, die auch nach dem Ausgleich anhielt, passierte auf beiden Seiten nichts mehr und es fiel kein weiterer Treffer. Beide Mannschaften mussten noch ein Unterzahlspiel überstehen, meisterten dies aber mit Bravour.
So ging es mit einem Unentschieden nach drei gespielten Dritteln ins entscheidende Penaltyschießen. Dabei gingen die Icebreakers mit 2:0 vom Eis und sicherten sich somit den Zusatzpunkt, der insgesamt doch verdient war.
Die Icebreakers stehen somit bei zwei Punkten nach zwei Spielen. Ebenso die Eispiraten, die auch im zweiten Penaltyschießen dieser Saison als Verlierer vom Eis gingen.
Weiter geht es am kommenden Samstag, 16. November. Um 17 Uhr spielt Jakling gegen Forelle Heinrich, um 19 Uhr die Predators gegen Mökriach.
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