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Wolfsberg. Frankfurt. Der gebürtige Lavanttaler Thomas Brudermann hat ein Sachbuch geschrieben. Titel: »Die Kunst der Ausrede«. Darin zeigt er – mit Augenzwinkern – auf, »warum wir uns lieber selbst täuschen, statt klimafreundlich zu leben«, so der gesamte Titel seines Werks (wir berichteten). Mittlerweile wurde die dritte Auflage in Druck gegeben, an der ersten fremdsprachigen Ausgabe – auf Koreanisch – wird gearbeitet.
Jetzt gab es einen Preis
Außerdem haben der Wolfsber- ger, der an der Universität Graz lehrt, und Illustratorin Annechien Hoeben kürzlich den renommierten deutschen K3-Klimakommunikationspreis in der Kategorie »Wissenschaft«, den Eunice Foote Preis, erhalten. Die Verleihung fand in Frankfurt statt, Laudatorin war die bekannte deutsche Schauspielerin Maria Furtwängler.
Seit 2021 zeichnet der K3-Preis Projekte und Initiativen aus, die es mit innovativen Kommunikations-Formaten schaffen, Menschen zum Klimaschutz zu motivieren. Mehr als 140 Bewerbungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gingen in diesem Jahr ein, acht hat eine zehnköpfige Jury aus Wissenschaft, Kultur, Medien, Politik und Gesellschaft ausgewählt: Sie sind nicht nur beispielhaft für gelungene Klimakommunikation. Sie zeigen auch, dass sich die Lücke zwischen Wissen und Handeln, Problembewusstsein und Problemlösung mit den richtigen Ideen überwinden lässt.
Brudermanns Buch wurde bescheinigt, dass es mit gängigen Mechanismen aufräumt, mit denen sich Menschen oft vor mehr Klimaschutz drücken. Zentraler Bestandteil seien die Illustrationen, die Annechien Hoeben gestaltet hat und mit denen die verwendeten Ausreden lebendig werden, meinte die Jury.
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