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WOLFSBERG. Wer im Spitzenspiel zwischen Preitenegg und Maria Rain (Endergebnis 2:2) auf einen Torreigen hoffte, wurde in der ersten Halbzeit enttäuscht. Beide Trainer setzen auf Defensivtaktiken. Preitenegg beorderte Offensivmann Christoph Eneo, wegen seiner Körpergröße, in die Innenverteidigung um Dragan Ljubanic und Mathias Kuester kaltzustellen. Bei Rojach kümmerten sich gleich drei Mann um Sturmtank Beni Krappinger. Preiteneggs Maßnahme war gar nicht notwendig, denn Torjäger Ljubanic war am Vortag Vater geworden, und machte »Familienurlaub«. Beim Lavanttaler Derby zwischen St. Stefan und Eitweg standen auch die beiden Torleute Christoph Holzer (St. Stefan) und Patric Kreuzer (Eitweg) im Mittelpunkt. Holzer gewann das Duell 4:0. Im Vorjahr hüteten die beiden jeweils beim Gegner das Tor. Damals gewann Kreuzer mit St. Stefan 3:0. Daniel Scharf (St. Stefan) und Michael Ebner (Eitweg) fehlten nach Kreuzbandrissen im Derby. Im Frühjahr soll Ebner fit sein. Ob Scharf wieder auflaufen wird, ist fraglich. Auch aus beruflichen Gründen ist ein Karriereende nicht auszuschließen. Für sechs der zehn St. Stefaer Tore waren Mario Freitag (4) und Benjamin Knauder (2) verantwortlich, dabei standen sie nie gemeinsam auf dem Spielfeld, sondern wurden füreinander eingewechselt. Ein »Händchen« beim Wechseln bewiesen die Trainer. Gerald Baumgartner (St. Stefan) schickte Benjamin Knauder in der 78. Minute auf Spielfeld, sechs Minuten traf er. Zehn Minuten reichten Stefan Gritzner (Maria Rojach). Benjamin Fellner (St. Paul) benötigte 25 Minuten und der Köttmannsdorfer Christian Hütter traf gegen den ATSV mit seinem ersten Ballkontakt. Mit 73 Toren in 30 Spielen erzielte der SV Lavamünd in der Vorsaison fast 2,5 Tore pro Spiel. Nach dem 0:0 gegen DSG Ferlach waren die Südlavanttaler wieder in Geberlaune und kehrten aus Ebental mit einem 5:0 Sieg heim. Torgarant Hinko Gregor fehlte. Dafür trafen Thomas Pucher und Neuzugang Sebastjan Jelen je zweimal. Beim FC Frantschach hat nach der ersten Runde Christian Stocker den Posten des Trainers übernommen. Ob sein Vorgänger Sedin Sulic (ein ehemaliger Handball-Profi) als Spieler weitermacht ist fraglich. In Ferlach fehlte er.
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